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Gründung von Universitätsverlagen am Beispiel der Universität ...

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glie<strong>der</strong> als auch für Externe auf dem Server <strong>der</strong> MUP zur Verfügung zu stellen.<br />

Dies kann in <strong>der</strong> Form geschehen, dass das Werk gelesen, jedoch nicht ausgedruckt<br />

werden kann. Hat <strong>der</strong> Nutzer Bedarf an einer Print-Version, sei es zum<br />

eigenen Ausdrucken o<strong>der</strong> als Print-on-Demand, kann diese Leistung kostenpflichtig<br />

angefor<strong>der</strong>t werden. Der <strong>Universität</strong>sverlag sollte jedoch nicht auf die Publikation<br />

<strong>von</strong> Dissertationen reduziert werden, in diesem Fall wäre es dem Verlag<br />

schwerlich möglich, wirtschaftlich zu arbeiten, die <strong>Gründung</strong> wäre unzweckmäßig.<br />

Als weiteres Angebot des <strong>Universität</strong>sverlags empfiehlt sich eine gehobene Produktlinie,<br />

die Monographien und S<strong>am</strong>melbände <strong>der</strong> Mannheimer Professoren<br />

beinhaltet. Mit Hilfe einer solchen „Premiumlinie“ und dem Ansehen <strong>der</strong> Mannheimer<br />

Professoren sollte es möglich sein, ein Renommee für den <strong>Universität</strong>sverlag<br />

Mannheim aufzubauen.<br />

Als dritte Produktgruppe bietet es sich an, Lehrbücher <strong>der</strong> dozierenden Professoren<br />

zu publizieren. Diese sollten zu einem für die Studenten akzeptablen Preis<br />

produziert werden; somit kann eine höhere Akzeptanz und Kaufbereitschaft <strong>von</strong><br />

Seiten <strong>der</strong> Studenten erreicht werden.<br />

Bei <strong>Gründung</strong> des Mannheimer <strong>Universität</strong>sverlags sollte eine schrittweise Einführung<br />

<strong>der</strong> Produktgruppen vollzogen werden. In <strong>der</strong> <strong>Gründung</strong>sphase empfiehlt es<br />

sich, den Schwerpunkt auf die elektronischen Publikationen mit <strong>der</strong> Option des<br />

Print-on-Demand zu legen. Aufgrund des Bestehens <strong>von</strong> MADOC und MATEO<br />

handelt es sich hierbei nicht um eine Produktneueinführung, die Leistung sollte<br />

sich relativ schnell etablieren.<br />

Daran anschließend sollten die Produktkategorien <strong>der</strong> Fach- sowie <strong>der</strong> Lehrbücher<br />

eingeführt werden.<br />

Im Vergleich mit den angelsächsischen <strong><strong>Universität</strong>sverlagen</strong> wurde ersichtlich,<br />

dass diese zur Erreichung einer Kostendeckung bzw. zur Erzielung einer gewissen<br />

Gewinnmarge ebenfalls kommerzielle Literatur wie Kochbücher o<strong>der</strong> Sachbücher<br />

aus an<strong>der</strong>en Fachgebieten verlegen. Auf diese Maßnahme sollte bis auf weiteres<br />

verzichtet werden, da dies nicht <strong>der</strong> öffentlichen Aufgabe entspricht und <strong>der</strong> Verlag<br />

unnötig kommerzialisiert würde. Zeitschriften sollten erst nach <strong>der</strong> Anfangsphase,<br />

wenn <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sverlag eine Reputation aufgebaut hat, eingeführt werden. Der<br />

<strong>Gründung</strong> <strong>von</strong> <strong><strong>Universität</strong>sverlagen</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Mannheim 101

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