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Gründung von Universitätsverlagen am Beispiel der Universität ...

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Zu den Konkurrenzkriterien einer <strong>Universität</strong> zählt unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong>en Literaturausstattung.<br />

73 Somit trägt auch die Bibliothek einer Hochschule ihren Teil zu <strong>der</strong>en<br />

Renommee bei. In gleichem Maße hängt <strong>der</strong> Ruf einer <strong>Universität</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong> Qualität<br />

ihrer Wissenschaftler und d<strong>am</strong>it auch <strong>von</strong> <strong>der</strong>en Publikationen ab. An dieser<br />

Schnittstelle setzt die Idee eines eigenen <strong>Universität</strong>sverlags an. Die Bibliothek und<br />

die Wissenschaftler einer Hochschule könnten zus<strong>am</strong>menarbeiten und letztendlich<br />

das Renommee einer <strong>Universität</strong> unterstützen.<br />

Um das Potenzial <strong>der</strong> <strong>Gründung</strong> eines <strong>Universität</strong>sverlags besser abschätzen zu<br />

können, wird zunächst die Prozesskette des Publikationswesens betrachtet; diese<br />

kann in verschiedene Phasen eingeteilt werden. Jede Phase wird <strong>von</strong> unterschiedlichen<br />

Akteuren wahrgenommen. Die einzelnen Akteure <strong>der</strong> Prozesskette sind <strong>der</strong><br />

Autor, Leser und Gutachter als Nutzer, die jeweilige <strong>Universität</strong> o<strong>der</strong> Institution, mit<br />

welcher <strong>der</strong> Nutzer verbunden ist sowie in <strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> Vermittler die Verlage<br />

und die <strong>Universität</strong>sbibliothek. 74 Die Prozesskette einer klassischen papiergebundenen<br />

Publikation beginnt mit dem Autor. In <strong>der</strong> ersten Phase schreibt dieser das<br />

Werk, daraufhin wird das Manuskript beim Verlag eingereicht, in <strong>der</strong> sich anschließenden<br />

Review-Phase wird das Werk begutachtet, darauf folgt das Verlegen des<br />

Werkes. Über den Verlag gelangt das Werk zu <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> und innerhalb dieser<br />

in die Bibliothek. Über die Bibliothek hat <strong>der</strong> Nutzer als Leser Zugang zu <strong>der</strong><br />

Veröffentlichung.<br />

Autor Verleger Reviewer Verleger Universit t<br />

Bibliothek Leser<br />

Abb. 1: Klassische Prozesskette des Publikationsprozesses<br />

Quelle: Eigene Darstellung, in Anlehnung an Roosendaal, H. E. (2004b), S. 48<br />

73 Vgl. o.V. (2002), S. 1.<br />

74 Vgl. Roosendaal, H. E./Geurts, P. /Hilf, E. R. (2005), S. 217.<br />

<strong>Gründung</strong> <strong>von</strong> <strong><strong>Universität</strong>sverlagen</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Mannheim 27

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