06.12.2012 Aufrufe

Gründung von Universitätsverlagen am Beispiel der Universität ...

Gründung von Universitätsverlagen am Beispiel der Universität ...

Gründung von Universitätsverlagen am Beispiel der Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Verfahren drucken zu lassen. Mit Hilfe des Print-on-Demand entstehen für die<br />

Autoren keine Druckkosten für die Verkaufsexemplare. Die Eigen- und Pflichtex-<br />

emplare können nahezu zum Selbstkostenpreis angeboten werden. 284 Die Online-<br />

Literatur wird in drei unterschiedlichen Stufen angeboten: Das Inhaltsverzeichnis<br />

und die Einleitung werden kostenfrei mit <strong>der</strong> Möglichkeit zum Drucken angeboten,<br />

es besteht die Möglichkeit, den Volltext kostenfrei, allerdings ohne Möglichkeit zum<br />

Ausdrucken bereit zu stellen und zuletzt kann <strong>der</strong> Volltext inklusive Möglichkeit<br />

zum Ausdrucken gegen ein Nutzungsentgelt zur Verfügung gestellt werden. 285<br />

Eine Qualitätssicherung wird durch Professoren als Betreuer und Herausgeber<br />

gewährleistet. 286<br />

Zus<strong>am</strong>menfassend besteht in Kassel somit ein gestuftes Angebot <strong>von</strong> <strong>der</strong> reinen<br />

Vergabe einer ISBN bis zum vollständigen Verlagsservice. 287<br />

Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass in Deutschland zahlreiche Formen und<br />

Organisationsstrukturen für <strong>Universität</strong>sverlage existieren. Die meisten hochschuleigenen<br />

Verlage befinden sich allerdings noch im Aufbau.<br />

Die vergleichende Betrachtung <strong>der</strong> deutschen <strong>Universität</strong>sverlage ergibt, dass<br />

diese meist in einem relativ kleinen Rahmen konzipiert sind und als Repositories<br />

mit dem Schwerpunkt auf elektronischen Publikationen und Print-on-Demand<br />

eingeführt werden. (vgl. Anl. 5) Um wirklich einen Gegenpol zu den kommerziellen<br />

Verlagen darzustellen, müssen sich die deutschen <strong>Universität</strong>sverlage in weiteren<br />

Netzwerken zus<strong>am</strong>menschließen o<strong>der</strong> in einem größeren Rahmen strukturiert<br />

werden.<br />

II. International<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sverlage in den anglo<strong>am</strong>erikanischen Län<strong>der</strong>n<br />

unterscheidet sich signifikant <strong>von</strong> <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> deutschen Hochschulverla-<br />

284<br />

Vgl. <strong>Universität</strong> Kassel (12. Januar 2005), http://www.upress.uni-kassel.de.<br />

285<br />

Vgl. <strong>Universität</strong> Kassel (12. Januar 2005), http://www.upress.uni-kassel.de.<br />

286<br />

Vgl. <strong>Universität</strong> Kassel (12. Januar 2005), http://www.upress.uni-kassel.de.<br />

287<br />

Vgl. o.V. (2004a), S. 7.<br />

86 <strong>Gründung</strong> <strong>von</strong> <strong><strong>Universität</strong>sverlagen</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Mannheim

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!