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Gründung von Universitätsverlagen am Beispiel der Universität ...

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Autorenexemplare und den Nachweis des Werkes in den Katalogen. 145 Aufgrund<br />

<strong>der</strong> geringen Lagerkosten <strong>der</strong> elektronischen Publikationen besteht für den Univer-<br />

sitätsverlag die Möglichkeit, eine relativ hohe Zahl <strong>von</strong> Titeln in das Progr<strong>am</strong>m<br />

aufzunehmen. 146 Weiterhin schließt ein <strong>Universität</strong>sverlag durch die Publikation<br />

<strong>von</strong> grauer Literatur die Lücke zwischen <strong>der</strong> Publikationsnotwendigkeit und den<br />

Angeboten <strong>der</strong> Verlage, 147 somit werden Veröffentlichungslücken <strong>von</strong> bisher<br />

schwer zu publizieren<strong>der</strong> Literatur abgedeckt. 148<br />

Ferner wird die Open Access Bewegung als Stärke <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sverlage genannt.<br />

149 Mittels <strong>der</strong> eigenen Verlage ist die Open Access Bewegung leichter<br />

durchzusetzen, da eine Unabhängigkeit <strong>von</strong> den kommerziellen Verlagen gegeben<br />

ist. Durch das kostenfreie zur Verfügung stellen <strong>der</strong> Publikationen erhalten diese<br />

eine größere Reichweite, mit Hilfe <strong>der</strong> Open Access Bewegung wird die Zielsetzung<br />

gestärkt, wissenschaftliche Informationen für jeden zugänglich zu machen.<br />

Das meist mühselige, langwierige und kostenintensive Unterfangen <strong>der</strong> Publikation<br />

eigener Erkenntnisse wird durch einen eigenen <strong>Universität</strong>sverlag vereinfacht. 150<br />

Die positiven Aspekte eines <strong>Universität</strong>sverlags können verstärkt werden, indem<br />

das Angebot <strong>von</strong> wissenschaftlichen Publikationen um E-Learning Komponenten<br />

erweitert wird. E-Learning umfasst elektronische Module, welche die Lehrveranstaltungen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen <strong>Universität</strong> auf elektronischem Wege unterstützen.<br />

Die Vorteile eines <strong>Universität</strong>sverlags lassen sich mit Hilfe des marktwirtschaftlichen<br />

Modells erklären. Neue Anbieter bringen preiswertere und oftmals auch<br />

bessere Produkte auf den Markt. In Deutschland sind dies die <strong>Universität</strong>sverlage<br />

auf dem Verlagsmarkt. 151<br />

Neben den dargestellten Stärken existieren auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite Argumente, die<br />

Schwächen eines <strong>Universität</strong>sverlags aufzeigen. Im Gegensatz zu den etablierten<br />

Wissenschaftsverlagen weisen die neu gegründeten <strong>Universität</strong>sverlage wenig<br />

145<br />

Vgl. <strong>Universität</strong> Karlsruhe (15. Dezember 2004), http://www.uvka.de.<br />

146<br />

Vgl. <strong>Universität</strong> Osnabrück (13. Dezember 2004), http://www.uni-osnabrueck.de.<br />

147<br />

Vgl. Technische <strong>Universität</strong> Berlin (17. Dezember 2004), http://www.ub.tu-berlin.de.<br />

148<br />

Ergebnis <strong>der</strong> SWOT-Analyse<br />

149<br />

Interview mit Tobias, R. (28. Februar 2005)<br />

150<br />

Vgl. <strong>Universität</strong> H<strong>am</strong>burg (17. Dezember 2004), http://www.uni-h<strong>am</strong>burg.de.<br />

151<br />

Vgl. Halle, A. (2004), S. 278.<br />

<strong>Gründung</strong> <strong>von</strong> <strong><strong>Universität</strong>sverlagen</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Mannheim 41

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