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Technische Dokumentation zum Unix-Verbund ... - Dr. Hubert Feyrer

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17.5 <strong>Dr</strong>ucker 189<br />

für Partitionen zu gelangen. Weitere Kommandos, die sehr nützlich sein können sind current<br />

und inquiry. Current zeigt an, welche Platte gerade ausgewählte ist. Inquiry liefert<br />

nähere Informationen über Hersteller, Produktbezeichnung und Revisionsnummer.<br />

Falls man eine Übersicht der möglichen Befehle braucht, kann man help eingeben, dadurch<br />

erhält man eine Liste, wie zu Beginn des entsprechenden Abschnitts. Meist reicht es, wenn<br />

man den ersten Buchstaben des gewünschten Kommandos eingibt, solange es eindeutig ist,<br />

welches Kommando gemeint ist, z. B. „p“ für partition oder „h“ für help.<br />

Um sich nun im Partitionsmenü die Partitionen anzeigen zu lassen, wählt man print („p“).<br />

Aus der nun angezeigten Liste wird die Partitionierung der Platte ersichtlich. Dabei nimmt die<br />

Partition 2 mit dem Namen backup eine Sonderstellung ein, sie stellt die gesamte Platte dar.<br />

Daher ist immer ersichtlich, wie groß die entsprechende Platte ist. Die anderen Zeilen geben<br />

Namen, Position (Cylinders) und Größe (in Bytes und Blocks) jeder Partition bzw. Slice (entspricht<br />

dem „s“ in c#t#d#s#) an. Eine ähnliche Liste erhält man mit verify („ve“, da es<br />

noch volname gibt) im Hauptmenü von format.<br />

Hat man irgendwelche Partitionierungsinformationen verändert, so sind diese mit „label“<br />

auf die Platte zurückzuschreiben.<br />

Man sieht jederzeit am Prompt (Eingabeaufforderung), in welchem Abschnitt man sich gerade<br />

befindet. Im Hauptmenü lautet der Prompt „format>“, im Partitionsmenü „partition>“.<br />

Um format bzw. ein Untermenü zu verlassen wählt man quit („q“) aus.<br />

17.5 <strong>Dr</strong>ucker<br />

Braucht man eine Liste der angeschlossenen <strong>Dr</strong>ucker, dann ruft man „lpstat -t“ auf.<br />

Dadurch bekommt man Auskunft über die verfügbaren <strong>Dr</strong>ucker, ob sie <strong>Dr</strong>uckaufträge entgegennehmen<br />

(accepting), ob diese auch gedruckt werden (enabled) und ob dieser gerade druckt<br />

(printing) oder wartet (idle). Außerdem wird angezeigt, welcher <strong>Dr</strong>ucker als Default-<strong>Dr</strong>ucker<br />

vom Befehl lp angesprochen wird.<br />

17.6 CPU<br />

Leider ist es nicht möglich, per Kommando den genauen Prozessor-Typ zu erfahren, aber der<br />

Befehl „mach“ liefert die Prozessoren-Klasse, z.B. sparc.<br />

Ein weiteres Kommando mit dem man einige Informationen über das System erhalten kann, ist<br />

showrev. Es liefert nicht nur die Prozessor-Klasse zurück, sondern auch Hostname, Hostid,<br />

Kernel-Architektur und -Version, NIS-Domain und noch ein paar weitere Angaben.<br />

17.7 Diagnose-Meldungen des Systems<br />

Unter Solaris werden die zuletzt ausgegebenen Systemmeldungen in einem Puffer (im Speicher)<br />

mitprotokolliert. Mit dem Kommando „dmesg“ werden die Diagnose-Meldungen aus<br />

diesem Puffer herausgefiltert und angezeigt, sie werden außerdem in /var/adm/messages<br />

abgespeichert.<br />

(c) 1996-2003 <strong>Hubert</strong> <strong>Feyrer</strong> Stand: 21. Oktober 2003

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