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Technische Dokumentation zum Unix-Verbund ... - Dr. Hubert Feyrer

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3. Setup Solaris 2.3 Client 22<br />

3. Setup Solaris 2.3 Client<br />

3.1 Eigentliche Installation<br />

Die Installation einer SPARCstation besteht aus zwei Teilen: <strong>zum</strong> einen der eigentlichen<br />

Installation des Betriebssystems von CDROM auf der internen Festplatte, <strong>zum</strong> anderen der<br />

Nachinstallation, die den Rechner in das bestehende Datennetz einbindet.<br />

3.1.1 Vorbereitung im Boot-Monitor<br />

Damit später, wenn ein Betriebssystem auf der internen Festplatte installiert ist, dieses auch<br />

von der Platte gebootet wird, muß sichergestellt werden, daß der Schalter ‘diag-switch?’<br />

im Monitor auf ‘false’ gestellt ist, da sonst immer über Netz gebootet wird:<br />

ok setenv diag-switch? false<br />

Man erkennt das Gerät, von dem gebootet wird, an der Ausgabe des ‘Boot device’s. Endet<br />

dies in ‘.../le@...’, so wird über Netz gebootet 1 . Richtig muß die Ausgabe ‘.../sd@3.0’ lauten 2 .<br />

Die eigentliche Installation kann entweder von CDROM oder via Netzwerk gemacht werden.<br />

Dabei unterscheidet sich lediglich der Beginn der Installationsprozedur.<br />

3.1.2 Installation des Betriebssystems<br />

3.1.2.1 Installation von CDROM<br />

Das CD-Laufwerk ist physikalisch an den SCSI-Bus anzuschließen und zu terminieren, die<br />

Solaris-CD einzulegen. Beim Start des Rechners wird der Bootvorgang mit STOP+A abgebrochen,<br />

im Monitor-Modus startet man sodann den Bootvorgang von CD:<br />

ok boot cdrom<br />

3.1.2.2 Installation über Netz<br />

Hier ist zuerst auf dem als Install-Server eingerichteten Server der Client bekannt<strong>zum</strong>achen,<br />

damit dieser auch wirklich über Netz installiert werden kann:<br />

# add_install_client -e -i Hostname<br />

Die IP-Adresse des Client-Rechners muß in /etc/hosts aufgeschlüsselt sein. Nachdem dies<br />

geschehen ist, kann der Client eingeschaltet und mit STOP+A in den Boot-Monitor versetzt<br />

werden. Dort weist man den Rechner an, über Netz zu booten:<br />

ok boot net<br />

Der Rechner schickt jetzt BOOTP-Frames (Broadcast!) ans Netz, und lädt vom ersten Rechner,<br />

der darauf antwortet, die Installationsroutine. Da dies nicht unbedingt der Installationsserver<br />

ist, muß dieser Vorgang evtl. mehrfach wiederholt werden:<br />

1. le steht für Lance Ethernet<br />

2. sd steht für SCSI Disk, die 3 gibt die SCSI-ID der Boot-Platte an.<br />

(c) 1996-2003 <strong>Hubert</strong> <strong>Feyrer</strong> Stand: 21. Oktober 2003

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