Vergleich der Effektivität einer Polar OwnZone - BMW Frankfurt ...
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2 Problemstellung 12<br />
Beeinträchtigung des Trainingsprozesses empfunden.<br />
Aus diesen Gründen erfolgen Leistungstests nur alle paar Wochen. Ein<br />
Problem hierbei ist, dass Anpassungsprozesse in <strong>der</strong> Zeit zwischen den<br />
Leistungstests nicht erfasst werden und somit das Training vermutlich<br />
nicht mit <strong>der</strong> gewünschten Effizienz erfolgt (vgl. Böhm et al., 2002, S.<br />
55).<br />
Die Trainingsherzfrequenz unterliegt im Verlauf des<br />
Trainingsprozesses <strong>einer</strong> gewissen Schwankung und kann z.B.<br />
aufgrund von Ermüdung, Krankheit o<strong>der</strong> auch Trainingseffekten vom<br />
ursprünglich bestimmten Bereich abweichen. Bei <strong>einer</strong> Ignorierung<br />
dieser Schwankungen sind sowohl Überfor<strong>der</strong>ungen, als auch nicht<br />
ausreichend reizwirksame Trainingsbelastungen möglich.<br />
Um diese täglichen individuellen Verän<strong>der</strong>ungen optimal zu<br />
berücksichtigen, wäre es theoretisch erfor<strong>der</strong>lich, vor je<strong>der</strong><br />
Trainingseinheit (TE) die Trainingsbereiche mittels <strong>einer</strong><br />
Leistungsdiagnostik neu zu ermitteln, um diese dann sofort in das<br />
darauf folgende Training einfließen zu lassen. Dies ist jedoch aus<br />
praktischen Gründen nicht durchführbar, da diese Vorgehensweise zu<br />
sehr das eigentliche Training beeinflussen bzw. beeinträchtigen würde.<br />
Es muss also nach Alternativen gesucht werden, die es dem Sportler<br />
ermöglichen schnell, selbstständig, preiswert, ohne ermüdende<br />
Ausbelastung und ausreichend genau den für ihn optimalen<br />
Intensitätsbereich im Ausdauertraining zu bestimmen.<br />
Die <strong>Polar</strong> „<strong>OwnZone</strong>“ auf Basis <strong>der</strong> Messung <strong>der</strong><br />
Herzfrequenzvariabilität als Ersatz für die klassische<br />
Leistungsdiagnostik scheint für viele dieser For<strong>der</strong>ungen die passende<br />
Lösung liefern zu können. Mittels <strong>der</strong> <strong>Polar</strong> <strong>OwnZone</strong> soll es innerhalb<br />
eines fünfminütigen Aufwärmprogramms möglich sein, dass als „Mini-<br />
Stufentest“ im submaximalen Herzfrequenzbereich absolviert wird, den<br />
für den Sportler optimalen Herzfrequenzbelastungsbereich festzulegen.<br />
Folgt man den Aussagen des Herstellers sind die Vorteile dieses<br />
Messverfahrens zusammenfassend folgen<strong>der</strong>maßen darzustellen (vgl.<br />
<strong>Polar</strong>, 2007a):