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DAS ERREICHTE NICHT VERSPIELEN - Sachverständigenrat zur ...

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Die voraussichtliche Entwicklung im Jahr 2008 77<br />

öffentlichen und die gewerblichen Bauinvestitionen merklich ausweiten, wird der Wohnungsbau<br />

stagnieren, da insbesondere die Zahl der Neubauanträge zuletzt sehr gering ausfiel. Die Impulse<br />

aus dem Außenhandel werden sich im kommenden Jahr deutlich abschwächen. Auf der einen Seite<br />

werden die Exporte infolge der sich abkühlenden Weltkonjunktur und der Aufwertung des Euro<br />

nicht mehr so kräftig wie zuletzt steigen. Auf der anderen Seite wird die schwungvollere Entwicklung<br />

des inländischen Konsums den Importen kräftige Impulse verleihen. Zusammen genommen<br />

steuert der Außenhandel im Jahr 2008 einen Wachstumsbeitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts<br />

von nur noch 0,2 vH bei, gegenüber 1,2 vH im abgelaufenen Jahr.<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

Private Konsumausgaben<br />

2)<br />

Beitrag der Verwendungskomponenten zum Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts 1)<br />

Konsumausgaben<br />

des Staates<br />

Ausrüstungsinvestitionen<br />

3)<br />

1) Preisbereinigt; Wachstumsbeitrag zum Bruttoinlandsprodukt, berechnet mit den Veränderungen zum Vorjahr aus den verketteten Volumenwerten in Prozentpunkten<br />

(Referenzjahr = 2006). – 2) Private Haushalte und Private Organisationen ohne Erwerbszweck. – 3) Einschließlich Sonstige Anlagen. – 4) Exporte<br />

abzüglich Importe von Waren und Dienstleistungen. – a) Eigene Schätzung.<br />

© <strong>Sachverständigenrat</strong><br />

Bauinvestitionen<br />

Vorratsveränderungen<br />

Außenbeitrag<br />

4)<br />

Prozentepunkte/vH Prozentepunkte/vH<br />

3,5<br />

3,5<br />

0<br />

-0,5<br />

-1,0<br />

-1,5<br />

Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts<br />

(vH)<br />

2003 2004 2005 2006 2007<br />

a)<br />

2008<br />

a)<br />

Kasten 2<br />

Annahmen der Prognose für Deutschland<br />

Schaubild 23<br />

− Auf der Grundlage des Terminkurses für Oktober 2008 wird angenommen, dass sich die Ölpreise<br />

um einen Wert von 80 US-Dollar pro Barrel stabilisieren werden.<br />

− Als Wechselkurs werden 1,43 US-Dollar je Euro unterstellt, und der reale effektive Wechselkurs,<br />

der Indikator der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, wird im Jahr 2008 auf dem Niveau<br />

des Oktobers 2007 liegen.<br />

− Die Geldpolitik bleibt auf neutralem Kurs.<br />

− Die Immobilienkrise führt nicht zu einer Rezession in den Vereinigten Staaten.<br />

− Die wirtschaftliche Entwicklung im Euro-Raum wird sich abschwächen.<br />

− Die Finanzmarktkrise führt nicht dazu, dass sich die Finanzierungsbedingungen der deutschen<br />

Unternehmen spürbar verschlechtern.<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

-0,5<br />

-1,0<br />

-1,5

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