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DAS ERREICHTE NICHT VERSPIELEN - Sachverständigenrat zur ...

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Das Produktionspotenzial in Deutschland: Ein Ansatz für die Mittelfristprognose 451<br />

− Die Partizipationsquote weist im relevanten Bereich einen nahezu linearen positiven Trend auf,<br />

der insbesondere auf die steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen in Westdeutschland <strong>zur</strong>ückzuführen<br />

ist. Seit dem Jahr 2004 hat er sich allerdings leicht abgeschwächt.<br />

− Die Trenderwerbslosenquote erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 2002. Im weiteren Verlauf<br />

zeigt sich ein kontinuierlicher Rückgang, der ab dem Jahr 2008 konstruktionsbedingt stark abflacht.<br />

Hiermit wird der Unsicherheit in der Bestimmung dieser Größe Rechnung getragen.<br />

− Die durchschnittlich geleistete jährliche Stundenzahl je Erwerbstätigen weist für den gesamten<br />

Zeitraum einen fallenden Trend auf, der sich im Zeitverlauf abschwächt.<br />

Aus den dargestellten Trends der Komponenten lässt sich − unter Berücksichtigung des Trendpendlersaldos<br />

− das Trendarbeitsvolumen bestimmen. Zusammen mit den trendmäßigen Entwicklungen<br />

des Kapitalstocks und der totalen Faktorproduktivität kann hieraus wiederum die Potenzialwachstumsrate<br />

abgeleitet werden. Der Einfluss der einzelnen Faktoren auf die Potenzialwachstumsrate<br />

wird über die jeweiligen Wachstumsbeiträge angezeigt (Tabelle 58). Die Wachstumsbeiträge<br />

der Komponenten Kapitalstock, technischer Fortschritt und Arbeitsvolumen ergeben dabei,<br />

Jahr<br />

Entwicklung der Komponenten des Potenzialwachstums in Deutschland 1991 bis 2012<br />

Produktionspotenzial<br />

Nachrichtlich:<br />

Mrd Euro vH Wachstumsbeiträge in Prozentpunkten<br />

Mrd Euro<br />

1991 1 692,7 2,8 0,7 2,0 0,2 0,3 0,4 – 0,1 – 0,6 1 760,6<br />

1992 1 742,1 2,9 0,7 1,9 0,3 0,6 0,3 – 0,1 – 0,6 1 799,7<br />

1993 1 783,7 2,4 0,7 1,8 – 0,1 0,2 0,3 – 0,1 – 0,6 1 785,3<br />

1994 1 821,9 2,1 0,7 1,8 – 0,3 0,0 0,3 – 0,1 – 0,5 1 832,7<br />

1995 1 861,5 2,2 0,6 1,7 – 0,1 0,2 0,3 – 0,2 – 0,5 1 867,4<br />

1996 1 899,6 2,0 0,6 1,6 – 0,1 0,2 0,3 – 0,1 – 0,5 1 886,0<br />

1997 1 934,3 1,8 0,6 1,5 – 0,2 0,0 0,3 – 0,1 – 0,5 1 920,0<br />

1998 1 967,7 1,7 0,5 1,4 – 0,2 0,0 0,4 – 0,1 – 0,5 1 959,0<br />

1999 1 998,5 1,6 0,5 1,3 – 0,3 – 0,1 0,4 – 0,1 – 0,5 1 998,4<br />

2000 2 027,1 1,4 0,5 1,2 – 0,3 – 0,2 0,5 – 0,1 – 0,5 2 062,5<br />

2001 2 057,6 1,5 0,4 1,2 – 0,1 0,0 0,5 0,0 – 0,5 2 088,1<br />

2002 2 086,7 1,4 0,4 1,1 – 0,1 – 0,1 0,5 0,0 – 0,4 2 088,1<br />

2003 2 113,3 1,3 0,4 1,1 – 0,2 – 0,2 0,4 0,0 – 0,4 2 084,2<br />

2004 2 137,5 1,1 0,4 1,0 – 0,3 – 0,4 0,4 0,1 – 0,3 2 110,1<br />

2005 2 163,9 1,2 0,4 1,1 – 0,2 – 0,4 0,4 0,1 – 0,3 2 129,3<br />

2006 2 191,1 1,3 0,4 1,1 – 0,2 – 0,5 0,3 0,2 – 0,3 2 188,9<br />

2007 2 225,6 1,6 0,4 1,1 0,1 – 0,2 0,3 0,3 – 0,2 2 248,0<br />

2008 2 257,4 1,4 0,4 1,1 0,0 – 0,2 0,3 0,1 – 0,2 ...<br />

2009 2 289,2 1,4 0,4 1,1 – 0,1 – 0,2 0,2 0,1 – 0,2 ...<br />

2010 2 329,5 1,7 0,4 1,1 0,3 0,2 0,2 0,0 – 0,2 ...<br />

2011 2 368,1 1,7 0,4 1,1 0,2 0,1 0,2 0,0 – 0,2 ...<br />

2012 2 406,3 1,6 0,4 1,1 0,1 0,1 0,2 0,0 – 0,2 ...<br />

a) Eigene Schätzung.<br />

Potenzialwachstumsrate<br />

Kapitalstock<br />

TechnischerFortschritt<br />

Arbeitsvolumen<br />

davon: Komponenten des Arbeitsvolumens<br />

Bevölkerung<br />

im<br />

erwerbsfähigen<br />

Alter<br />

Partizipationsquote<br />

Beschäftigungsquote<br />

Stunde je<br />

Erwerbstätigen<br />

Tabelle 58<br />

Bruttoinlandsprodukt(preisbereinigt)<br />

a)

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