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DAS ERREICHTE NICHT VERSPIELEN - Sachverständigenrat zur ...

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390 Beschränkungen des Beteiligungserwerbs durch ausländische Investoren?<br />

Schaubild 84<br />

Mrd Euro<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

-100<br />

-200<br />

-300<br />

-400<br />

-500<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

1) Zunahme /Kapitaleinfuhr: +.– 2) Zunahme/Kapitalausfuhr: -.<br />

© <strong>Sachverständigenrat</strong><br />

Nettokapitalanlagen<br />

Ausländische Nettokapitalanlagen<br />

im Inland 1)<br />

Deutsche Nettokapitalanlagen<br />

im Ausland 2)<br />

Kapitalverkehr mit dem Ausland<br />

Mrd Euro<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

-100<br />

-200<br />

-300<br />

-400<br />

-500<br />

Mrd Euro<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

-100<br />

-150<br />

darunter:<br />

Direktinvestitionen<br />

Ausländische Direktinvestitionen<br />

im Inland 1)<br />

Deutsche Direktinvestitionen<br />

im Ausland 2)<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank<br />

Mrd Euro<br />

Deutsche Unternehmen sehen verschiedene Vorteile für Investitionen im Ausland. Einerseits sollen<br />

ausländische Märkte erschlossen und andererseits soll die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen<br />

Produkte durch Auslagerungen von Teilen der Wertschöpfungskette gesteigert werden. Allgemein<br />

wird das Markterschließungsmotiv für das wichtigere gehalten. Dies korrespondiert mit der Beobachtung,<br />

dass der Hauptanteil der Kapitalverflechtungen zwischen den Industrieländern stattfindet<br />

(Schaubild 85, unterer Teil).<br />

Das wichtigste Zielland waren mit einem Bestand an Direktinvestitionen deutscher Unternehmen<br />

von über 230 Mrd Euro mit weitem Abstand die Vereinigten Staaten. Es folgt das Vereinigte<br />

Königreich mit etwa 90 Mrd Euro vor Luxemburg, Frankreich und den Niederlanden mit Beständen<br />

an Direktinvestitionen in Höhe von jeweils weniger als 50 Mrd Euro (Schaubild 85, oberer<br />

Teil). Unter den Schwellenländern sind die Tschechische Republik, Polen und China die wichtigsten<br />

Zielländer für deutsche Unternehmen mit Direktinvestitionsbeständen zwischen 12 Mrd Euro<br />

und 15 Mrd Euro. In Brasilien und Russland hingegen betragen diese nur zwischen 7 Mrd Euro<br />

und 8 Mrd Euro (Schaubild 85, mittlerer Teil).<br />

Die Bestände an Direktinvestitionen aus Schwellenländern in Deutschland sind bisher verschwindend<br />

klein. Der Bestand an Investitionen aus den so genannten BRIC-Ländern (Brasilien,<br />

Russland, Indien und China) erreicht zusammen rund 1 Mrd Euro.<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

-100<br />

-150

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