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Sportlach<br />

Mehr als ein halbes Jahrhundert vor<br />

Philipps Geburt war Franz Aschenwald<br />

ein erfolgreicher Skispringer und schaffte<br />

1936 im Training in Planica zum ersten<br />

Mal eine Landung nach 100 Metern. Doch<br />

einen Tag später gelang dasselbe Kunststück<br />

im Wettkampf einem gewissen Josef<br />

„Bubi“ Bradl. Letzterer wurde 1939 in Zakopane<br />

Skisprung-Weltmeister, 1947 in<br />

Tschagguns Österreichischer Meister auf<br />

der Großschanze und 1953 Sieger der Vierschanzentournee.<br />

Im Gegensatz dazu starb<br />

Franz Aschenwald 1945 im Bombenhagel<br />

von Wien. Doch die Faszination für das Skispringen<br />

innerhalb der Familie Aschenwald<br />

konnten die Bomben nicht auslöschen.<br />

Philipps Papa Hansjörg erreichte zusammen<br />

mit Günther Csar (dessen Cousin) und<br />

Klaus Sulzenbacher aus Kitzbühel im Staffelwettkampf<br />

der Nordischen Kombination<br />

die Bronzemedaille bei den Olympischen<br />

Spielen 1988 im kanadischen Calgary.<br />

Philipp Aschenwald entdeckte das Skispringen<br />

im Alter von acht Jahren. Er tat es einige<br />

Zeit seinem Papa nach und war Nordischer<br />

Kombinierer. Im Skigymnasium entschied<br />

sich der heute 22-jährige für eine Zukunft<br />

als Spezialspringer. Bei der Junioren-WM<br />

2015 in Almaty (Kasachstan) gewann er mit<br />

seinen Teamkollegen Bronze. „Es gibt für<br />

mich keine Schanze, die ich nicht mag. Ich<br />

springe überall. Außerdem kommt es auf<br />

die körperliche und mentale Fitness sowie<br />

auf die Tagesverfassung an. Eine Schanze<br />

ist nicht für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich.<br />

Man stellt sich eigentlich immer<br />

selber auf, denn gute Ergebnisse im Continentalcup<br />

(Vorstufe zum Weltcup, Anm.)<br />

zum Beispiel registrieren auch die Cheftrainer.“<br />

Während der Woche wohnt er in Götzens<br />

und trainiert im Landessportzentrum<br />

in Innsbruck. Das Wochenende verbringt<br />

er daheim in Ramsau. Vorausgesetzt sein<br />

Terminkalender lässt dies auch zu. „Weil<br />

ich mit meinen Sprüngen effektiver werden<br />

wollte, waren kleine Umstellungen nötig.<br />

Wenn ich genau überlege, habe ich dafür<br />

fast das ganze letzte Jahr investiert. Nach<br />

ungefähr 270 Trainingssprüngen in diesem<br />

Sommer fühle ich mich immer besser.“ Jeder<br />

Springer habe während vieler Springen<br />

seinen persönlichen Stil entwickelt und verinnerlicht.<br />

Optimierungen seien daher immer<br />

wieder mal erforderlich.<br />

„Skispringen hat sich von einer Wintersportart<br />

immer mehr zu einer Ganzjahressportart<br />

entwickelt. Nach Ende des Sprungwinters<br />

ist relativ wenig Zeit für Regeneration oder<br />

Urlaub“, so der passionierte Paragleiter.<br />

„Schon Ende Mai geht die Vorbereitung auf<br />

die Sommerbewerbe los, die dann bis Oktober<br />

dauern. Im November stehen dann<br />

die ersten Springen des Winters am Programm.“<br />

Philipp gehe mit viel Selbstvertrauen<br />

in die kommende Saison. Über den<br />

Continentalcup möchte sich der Ramsauer<br />

wieder für das Nationalteam empfehlen<br />

und nach Möglichkeit an allen Konkurrenzen<br />

im Rahmen der Vierschanzentournee<br />

teilnehmen. „Skifliegen ist die Königsklasse<br />

des Skispringens“, sieht er ein Antreten bei<br />

der Skiflug- WM 2018 in Oberstdorf als ein<br />

Saisonziel. Die Olympischen Spiele in Pyeongchang<br />

seien so wie die Nordische WM<br />

in Seefeld 2019 andere Themen. „Jetzt hoffe<br />

ich erst mal, dass es endlich schneit.“<br />

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