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28 INTERNATIONAL<br />

<strong>DER</strong> MITTELSTAND. 1 | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Zukunftsmarkt Afrika<br />

Zwölf Staats- und Regierungschefs der afrikanischen Partnerländer der G<strong>20</strong>-Initiative „Compact<br />

with Africa“ (CwA) trafen sich zum zweiten Mal im Ende <strong>20</strong>19 in Berlin. Die <strong>Mittelstand</strong>sallianz<br />

Afrika (MAA) des BVMW nutzte dieses Zusammentreffen und organisierte exklusive Treffen.<br />

Die Staats- und Regierungschefs der weltweit bedeutendsten<br />

Industrie- und Schwellenländer der G<strong>20</strong> haben sich im September<br />

<strong>20</strong>09 in Pittsburgh über den „Framework for Strong,<br />

Sustainable and Balanced Growth“ dazu verpflichtet, sich durch internationale<br />

wirtschafts- und finanzpolitische Zusammenarbeit für<br />

ein starkes, nachhaltiges und ausgeglichenes Wachstum der Weltwirtschaft<br />

einzusetzen. Der Einsatz der Bundesregierung trug dazu<br />

bei, die Entwicklungspolitik in die Tätigkeitsschwerpunkte der G<strong>20</strong><br />

zu verankern. Im Jahr <strong>20</strong>17 war unter der deutschen G<strong>20</strong>-Präsidentschaft<br />

die Initiative „Compact with Africa“ ins Leben gerufen worden.<br />

Ziel der Initiative ist, die Bedingungen für private Investitionen<br />

und Beschäftigungsmöglichkeiten der teilnehmenden afrikanischen<br />

Länder zu verbessern.<br />

Dem „Compact Monitoring Report“ zufolge, der die Fortschritte<br />

der CwA-Länder bewertet und im April <strong>20</strong>19 veröffentlicht wurde,<br />

sind bereits zwei Muster zu erkennen. Zum einen übertreffen<br />

die CwA-Länder die globalen und regionalen Wachstumsprognosen<br />

deutlich, zum anderen zeigen die Ergebnisse des „Doing Business“,<br />

dass diese Länder sich weiter sehr stark auf die Fortsetzung<br />

der relevanten unternehmensbezogenen Reformen konzentrieren.<br />

In den letzten Jahren waren fast alle CwA-Länder in der Gruppe der<br />

Top-Ten-Reformer vertreten.<br />

Gemeinsam für Afrika<br />

Im Rahmen des G<strong>20</strong>-CwA-Gipfels konnte die MAA exklusiv sieben<br />

Staats- und Regierungschefs unter anderem der Länder Burkina Faso,<br />

Elfenbeinküste, Senegal und Togo treffen, um die weitere Zusammenarbeit<br />

zu intensivieren. Auch organisierte die MAA eine exklusive<br />

Abendveranstaltung, die gemeinsam mit wichtigen Vertretern der togolesischen<br />

Regierung und der Wirtschaft Geschäftsmöglichkeiten<br />

für Mittelständler in Togo präsentierte. Die Treffen boten MAA-Mitgliedern<br />

die Chance, mit den richtigen Ansprechpartnern persönlich<br />

in Kontakt zu treten. Dieser Austausch soll dazu dienen, die<br />

<strong>Mittelstand</strong>spräsident Mario Ohoven hat im<br />

Rahmen des G<strong>20</strong>-CwA-Gipfels exklusiv sieben<br />

afrikanische Staats- und Regierungschefs getroffen.<br />

Den ausführlichen Bericht zu den Treffen<br />

finden Sie (in Deutsch und Englisch) unter:<br />

https://bvmw.info/maa-bericht<br />

Geschäfte der Mitglieder in den jeweiligen Zielländern zu erleichtern<br />

und zu beschleunigen und einen schnelleren Markteintritt zu ermöglichen.<br />

Seit Januar <strong>20</strong><strong>20</strong> unterstützt Dr. Katharina Spethmann im Auftrag<br />

des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung (BMZ) die MAA als EZ-Scout in Machbarkeitsstudien,<br />

Markterschließungen und Förderprogrammen und berät bei der Entwicklung<br />

der im November <strong>20</strong>19 gegründeten „Task Force Senegal“<br />

zwischen der GIZ, dem BVMW und der nationalen Agentur für die<br />

Förderung von Investitionen und Großprojekten Senegals (APIX).<br />

Gut zu wissen<br />

n Aktuelle 12 CwA-Länder: Ägypten, Äthiopien, Benin, Burkina Faso,<br />

Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo<br />

und Tunesien<br />

n Jedes afrikanische Land, das an einer nachhaltigen Verbesserung der<br />

Rahmenbedingungen für private Investitionen durch grundlegende<br />

Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen, unternehmerischen und<br />

finanzmarktpolitischen Rahmenbedingungen interessiert ist, kann<br />

Teil der Initiative werden<br />

n Durch eine kritische Selbstselektion, die durch Dialoge mit der Weltbank,<br />

IWF und der Afrikanischen Entwicklungsbank und durch die<br />

Verpflichtung zum Aufbau einer Compact-bezogenen Infrastruktur<br />

unterstützt wird, können afrikanische Länder über eine Investitionsvereinbarung<br />

„Compact“ der Initiative beitreten<br />

Auch Sie wollen sich in Afrika engagieren?<br />

Nehmen Sie Kontakt mit der MAA auf:<br />

Bienvenue Angui, Geschäftsführerin der MAA,<br />

bienvenue.angui@bvmw.de, www.maa-bvmw.de<br />

Elif Mandal<br />

BVMW Junior Projektmanagerin<br />

Außenwirtschaft<br />

elif.mandal@bvmw.de<br />

Foto: © di matti

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