Desmotronic
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im Sprinttest gleichbedeutend mit einer erhöhten sportlichen Leistungsfähigkeit<br />
erwartet werden. Die Autoren vermuten als Ursache eine „optimierte Rekrutierung<br />
motorischer Einheiten“ und ein verbessertes Antagonist– Agonist Gleichgewicht.<br />
Der Theorie von Park, Martin (1993), dass unter Vibrationen vornehmlich<br />
schnellzuckende (Ft) Muskelfasern aktiviert werden, könnte in Bezug auf die<br />
Steigerungen der Sprungkraft und der Sprinttests Bedeutung beigemessen werden.<br />
Muskelbiopsien könnten Aussagen diesbezüglich möglich machen.<br />
Die Endtestwerte des Squat Jumps und Counter- Movement- Jumps stellen über den<br />
Trainingszeitraum Bestwerte dar. Die Überbelastung des Athleten hatte analog zur<br />
Maximalkraft Einfluss auf die Entwicklung der Sprungkraft. Testwerte sind im<br />
Verlaufe der Untersuchung rückläufig. Für alle Sprungelemente liegt die Sprunghöhe<br />
in Test 2 oder 3 unter dem Niveau des Eingangstests. Die kurzfristigen, enormen<br />
Steigerungen der Sprungkraft sind im Hinblick auf den Übertrainingszustand<br />
während des Trainings als enorm zu bewerten. Als weiteres Indiz für die Wirkung<br />
des Trainings ist das hohe Trainingsalter des Athleten. Heim (2001) stellt in<br />
Untersuchungen von Schwimmern fest, dass hohe Anpassungen trotz individuell<br />
angepasster Trainingspläne bei Sportlern hohen Trainingsalters nicht erreicht werden<br />
können. Da die Vibrationsmethode eine völlig neue Belastung für den Athleten<br />
darstellt, ist eine entsprechende Reaktion des Organismus zur Anpassung möglich.<br />
Für diese Studie konnte die Auffassung, dass hohe Zusatzlasten zur Steigerung von<br />
Schnellkraftparametern notwendig sind, nicht entsprochen werden. Die verbesserte<br />
Sprungkraft lässt eine verbesserte Beschleunigung auf dem Eis und damit höhere<br />
Leistungsfähigkeit erwarten.<br />
Die Reaktivkraft ist als weitgehend eigenständige Komponente gesondert zu<br />
betrachten. Entgegen der temporären Leistungsreduzierungen bei den anderen<br />
Testparametern nehmen die Werte der Sprunghöhe einen wellenförmigen Verlauf.<br />
Die Werte der Sprunghöhe und Bodenkontaktzeit sind für Test 4 und 5 leicht<br />
rückläufig. Insgesamt fällt die Sprunghöhe um 4 %.<br />
Die Bodenkontaktzeit wird insgesamt leicht verbessert. Es sind hohe<br />
Standardabweichungen festzustellen. Die Werte liegen über Bodenkontaktzeiten, die<br />
auf ein hohes Reaktivkraftpotential deuten. Die Ergebnisse sind nicht<br />
zusammenhängend zu analysieren. Die Steigerungen beim Squat Jump und Counter-<br />
Movement- Jump können nicht bestätigt werden. Für die Entwicklung der<br />
Reaktivkraft nennt Spitzenpfeil aufgrund unterschiedlicher Ergebnisse eine hohe<br />
individuelle Wirksamkeit.<br />
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