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3.3.3.4 Kraftausdauer<br />

Dynamische Kraftausdauer ist definiert als die Fähigkeit bei einer bestimmten<br />

Wiederholungszahl von Kraftstößen innerhalb eines definierten Zeitraums die<br />

Verringerung der Kraftstöße möglichst gering zu halten. Erscheinungsformen der<br />

Kraftausdauer sind dynamische oder statische Kraftausdauer und lokale oder<br />

allgemeine Kraftausdauer. Die Kombination aus Kraft und Ausdauer wird durch die<br />

Gestaltung von Belastungsstärke und Belastungsumfang erreicht. Martin, Carl und<br />

Lehnertz (2001) bezeichnen die Krafteinbußen pro Zeiteinheit als<br />

Verringerungsbetrag und demnach als quantifizierbaren Indikator der Kraftausdauer.<br />

Eine trainingsmethodische Unterteilung über den Prozentsatz des Krafteinsatzes,<br />

vorgenommen von Ehlenz, Grosser, Zimmermann (1998) nennt<br />

Maximalkraftausdauer (über 75 % der Maximalkraft), Submaximale Kraftausdauer<br />

(50-75 %) und Aerobe Kraftausdauer (30-50 %) als Subkategorien. Weineck (1994)<br />

unterscheidet die Schnellkraftausdauer als eine Sonderform der Kraftausdauer und<br />

rechnet ihr hohe Bedeutung in Sportspielen bei, da hier über längere Zeiträume<br />

schnellkräftige Extremitäten- und Rumpfbewegungen (vgl. Weineck 1994, 243)<br />

durchgeführt werden.<br />

Über die Dauer eines Einsatzes auf dem Eis müssen Antritte, Starts, Bremsmanöver<br />

und Richtungswechsel wiederholt in möglichst hoher Intensität ausgeführt werden.<br />

„Your leg muscles need endurance to stride repeatedly throughout a shift“<br />

(MacAdam, Reynolds 2002, 8). Je besser die Kraftausdauer des Spielers ausgebildet<br />

ist, desto länger kann der Muskel beim Eislaufen maximale Kraftstöße erzeugen. Erst<br />

in Kombination mit einer sehr guten Kraftausdauer können Maximalkraftniveau und<br />

Schnellkraft den Athleten auf höchster Leistungsebene konkurrenzfähig machen. „He<br />

is strong enough to do it well and has enough muscle endurance to do it repeatedly”<br />

(MacAdam, Reynolds 2002, 6).<br />

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