Desmotronic
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ausreichende muskuläre Grundlage, um vor Überbelastungen und Belastungsschäden<br />
zu schützen. „ Ein sprunghafter Belastungsanstieg wird jedoch bei hohem<br />
Trainingszustand notwendig, wenn die geringen Erhöhungen der äußeren Belastung<br />
keine Änderung der inneren Belastung mehr nach sich ziehen“ (Ehlenz, Grosser,<br />
Zimmermann 1998, 127). Das Step- type approach Modell (vgl. Abbildung 11) nach<br />
Bompa (1999) sieht für den 4. Mikrozyklus eine reduzierte, regenerative Belastung<br />
(unloading phase) vor, in der sich der Athlet metabolisch und physiologisch<br />
regeneriert.<br />
Abbildung 11: Beispiel für ein Trainingsprinzip zur Optimierung der<br />
Trainingseffektivität (Step type approach). Deutlich wird eine Belastungsreduzierung<br />
auf mittleres Intensitätsniveau nachdem zuvor Intensitäten kontinuierlich gesteigert<br />
wurden (Bompa 1999, 34).<br />
2. Prinzip der Variation<br />
Die Variation der Trainingsinhalte erfolgt in Bezug auf Übungsauswahl,<br />
Belastungssteigerung, Arbeitsweise der Muskulatur, Kontraktionsgeschwindigkeit,<br />
Trainingsmethode, Trainingsform (Hanteln, Vibration, Isokinetik) und<br />
Trainingsphasen.<br />
3. Prinzip des wirksamen Belastungsreizes<br />
Zur Auslösung einer Adaption muss der Trainingsreiz eine Intensitätsschwelle<br />
überschreiten. Es werden unterschwellige (wirkungslose) Reize, überschwellige<br />
(optimale) und zu starke (schädigende) Reize unterschieden.<br />
4. Prinzip der optimalen Gestaltung von Belastung und Erholung<br />
Dieses Prinzip berücksichtigt den Wechsel von Belastungs- und Erholungsphasen<br />
über eine Steuerung der Belastungsnormative. Nach der Superkompensationstheorie<br />
kann somit die Leistungskapazität gesteigert werden.<br />
5. Prinzip der Wiederholung und Kontinuität<br />
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