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3.3.3 Bedeutung der Muskelkraft<br />

Diese Untersuchung bezieht sich auf die Wirksamkeit eines Vibrationstrainingsplans<br />

bezüglich der eishockeyspezifischen Kraftanforderungen. Aus diesem Grund ist es<br />

nötig an dieser Stelle die spezifischen Kraftanforderungen gesondert darzustellen und<br />

Zusammenhänge herauszuarbeiten. Grundsätzlich treten bei sportlichen Bewegungen<br />

Mischformen dynamischer und statischer Arbeitsweisen der beteiligten Muskulatur<br />

auf. Die Kontraktionsformen der Muskulatur sind bei der statischen Arbeitweise<br />

isometrisch, bei dynamischen entweder auxotonisch- konzentrisch oder auxotonischexzentrisch.<br />

Während konzentrische Kontraktionen Widerstände und Lasten<br />

überwinden, arbeiten die Muskeln bei exzentrischen Kontraktionen nachgebend.<br />

Sportliche Bewegungen wie das Eislaufen im Eishockey unterliegen einer<br />

Phasenstruktur (Drei- Phasen- Schritt Lauf), in deren Ablauf sowohl isometrischexzentrische<br />

als auch konzentrische Kontraktionen der Muskulatur abverlangt<br />

werden. Im Übergang von Ausholphase zur Abstoßphase wird eine<br />

Bewegungsumkehr vollzogen. So wird beim Stemmen des Abstoßbeines gegen die<br />

Eisfläche die Muskulatur zunächst isometrisch- exzentrisch belastet um dann unter<br />

konzentrischer Kontraktion das Bein und den Körper zu beschleunigen.<br />

Abbildung 5: Abfolge einer exzentrischen (1), isometrischen (2) und konzentrischen<br />

(3) Kontraktion in einer Absprungbewegung (Ehlenz, Grosser, Zimmermann 1998,<br />

67)<br />

Das Krafttraining der unteren Extremitäten spielt eine wichtige Rolle im<br />

Trainingsplan eines Eishockeyspielers. Maximalkraft, Schnellkraft und<br />

Kraftausdauer sind im Rahmen des Krafttrainings auszubilden.<br />

Nach Ehlenz, Grosser, Zimmermann (1998) werden mit der Maximalkraft,<br />

Schnellkraft, Kraftausdauer und Reaktivkraft 4 Kraftformen, die sich in Bezug auf<br />

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