MISSION DURCH MIGRATION
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denen lateinamerikanischen Gemeinden gezeigt, auf ihre Validität geprüft diskutiert, und<br />
von den Latinos bestätigt worden sind. 83 Natürlich sind diese eher generellen und verba-<br />
len Bestätigungen nicht von der gleichen Aussagekraft. Aber sie lassen erahnen, dass<br />
durch eine erweiterte oder repräsentative Umfrage nicht unbedingt signifikante Abwei-<br />
chungen entstanden wären. 84<br />
1.3.2 Herkunft der Migranten und Umstände der Einreise in die Schweiz<br />
Zuerst soll auf die Personendaten und die repräsentierten geographischen und sprach-<br />
lichen Regionen eingegangen werden. Von den befragten gläubigen 85 Latinos waren<br />
knapp 40% portugiesischsprechend. 86 Bei der Länderrepräsentation bleibt daher Brasilien<br />
auch hier an erster Stelle. 87 Ecuador und Peru sind stärker, die Dominikanische Republik<br />
schwächer vertreten als in der Statistik des Bundes. 88 Geographisch gesehen fällt auf,<br />
dass der Westen Südamerikas, also die andinischen Länder, in der Umfrage praktisch<br />
gleich stark vertreten ist, als die tieferliegenden Länder im Osten wie Argentinien und<br />
Brasilien. 89 Im Verhältnis Nord-Süd sind laut der Umfrage über 80% der Latinos aus<br />
Südamerika und nur knappe 15% repräsentieren die mittelamerikanische Region. 90<br />
83 Am Latinokongress am 7. 7. 2001 in Zürich, am 19. 8. 2001 in einer brasilianischen Gemeinde<br />
in Basel und am 6. 10. 2001 in einer Latinogemeinde in Lausanne. Jedesmal wurde von den Teilnehmern<br />
bestätigt, dass die Ergebnisse im grossen Ganzen ihrer Realität und ihren Erfahrungen entsprächen.<br />
Weitere 25 ausgefüllte Bogen sind am 25.1.2002 noch eingegangen, konn ten aber nicht mehr berücksichtigt<br />
werden.<br />
84 Im Bereich der Personenangaben und der demographischen Streuung wäre eine Variation natürlich<br />
schon eher möglich. Aber diese Angaben tangieren die zu belegenden Hypothesen nicht.<br />
85 In Bezug auf die Definition der Kategorien gläubig und nicht gläubig wurde im Fragebogen in<br />
einer speziellen Frage eingegangen, damit ein e einheitliche Grundlage sichergestellt werden konnte.<br />
Siehe Anhang, Fragebogen, Frage 20.<br />
86 Siehe Anhang, Abb. 8. Wo nicht anders vermerkt, basieren diese und die folgenden Angaben<br />
auf Antworten zu Frage 3 aus dem Fragebogen (siehe Anhang).<br />
87 Siehe Anhang, Abb. 9. Nicht alle 19 offiziell vertretenen Staaten wurden scheinbar mit der<br />
Umfrage erreicht, oder es halten sich nicht von allen Staaten überzeugte Christen in der Schweiz auf. Es<br />
fehlen Costa Rica, Hondur as, Venezuela, Uruguay un d Paragua y.<br />
88 Im Vergleich mit den offiziellen Zahlen ist einerseits zu berücksichtigen, dass in jener Statistik<br />
die Kinder mitgezählt werden, andererseits bei dieser Umfrage auch illegale Aufenthalter mitgemacht<br />
haben.<br />
89 Siehe Anhang, Abb. 10. Vom andinischenWesten sind vertreten: Ecuador mit 14,95%, Peru<br />
mit 13,08%, Kolumbien mit 5,61% und Bolivien und Chile mit je 4,67%. Im Osten ist das selvatische<br />
Brasilien mit 38,32% und das Pampagebiet Argentinien mit 3,74% vertreten.<br />
90 Siehe Anhang, Abb. 11.