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MISSION DURCH MIGRATION

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8 Siehe Anhang, Abb. 36.<br />

40<br />

ten Rückgang bei den persönlichen Gründe. 8 Hier ist das kulturelle Segment wieder ge-<br />

wachsen, was eigentlich auch logisch erscheint.<br />

Bei diesen und weiteren, möglichen Unterteilungen werden die leider Zahlen zu<br />

klein, um allgemeingültige Aussagen machen zu können. Grundsätzlich lässt sich aus die-<br />

sen Angaben nur schliessen, dass der Hauptgrund zur Bekehrung auf jeden Fall jedesmal<br />

ein persönlicher ist, in dem bestimmt Kulturstress auch eine Rolle spielt. Die 17%, die<br />

Kulturstress als Hauptgrund explizit ausgewiesen haben, sind zwar beachtlich, aber die<br />

Aussagekraft dieser Angabe ist mit 8 Personen schwach. Somit lässt sich mit den zur<br />

Verfügung stehenden Daten die Richtigkeit der zweiten Hypothese nicht umfassend bele-<br />

gen. Eine weitere Untersuchung mit mehr Personen und mit detaillierten Fragen zur Un-<br />

terscheidung von persönlichen, familiären und kulturellen Gründen wären dazu nötig.<br />

Angesichts der schlechten Erfahrungen in Bezug auf den Rücklauf der Fragebogen hätte<br />

dies den zeitlichen Rahmen dieser Arbeit jedoch definitiv überschritten.<br />

Die Umstände, die zur Bekehrung führen, sind eng verbunden mit den Personen,<br />

die von Gott in diesem Prozess gebraucht werden. Denn Menschen aus erlebnisorientier-<br />

ten Kulturen finden oft durch andere Menschen zum Glauben. Nur etwas über 6% such-<br />

ten und fanden Gott ganz für sich. 9 Die Hälfte der Latinos, die in der Schweiz den Glau-<br />

ben fanden, taten diesen Schritt mit der Unterstützung von Landsleuten (51%), oder mit<br />

der von Landsleuten und Schweizern gemeinsam (total 67%). Damit zeigt sich erneut die<br />

Wichtigkeit für schweizer Lokalgemeinden, sich für diese Menschen zu öffnen, damit sie<br />

im Leib Jesu und den Kirchen ein neues Zuhause finden.<br />

2.1.2 Der Glaube als Hilfe im Integrationsprozess<br />

Der Glaube schafft eine neue Voraussetzung und kann so dazu beitragen, den Integra-<br />

tionsprozess zu begünstigen und zu fördern. Natürlich bedarf es immer noch der persön-<br />

lichen Entscheidung, diesen potentiellen Prozess nun auch zuzulassen, denn:<br />

9 Siehe Anhang, Fragebogen, Frage 24, Graphik siehe Anhang Abb. 37.

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