MISSION DURCH MIGRATION
MISSION DURCH MIGRATION
MISSION DURCH MIGRATION
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
verheiratet<br />
keine<br />
Angaben<br />
6 Siehe Anhang, Abb. 34.<br />
7 Siehe Anhang, Abb. 35.<br />
politische<br />
Gründe<br />
39<br />
andere<br />
Gründe<br />
persönliche<br />
Gründe<br />
familiäre<br />
Gründe<br />
kulturelle<br />
Gründe<br />
mit Latino 2 1<br />
mit CHer 1 1 3 7 3 2<br />
ledig 1 4 11 4 5<br />
Total (n=46) 2 1 7 19 9 8<br />
Tabelle 5 Bekehrungsgrün de aller in der Sch weiz gläubig gewordenen Latin os<br />
Mehrere Antworten waren in dieser Frage möglich. Die Kategorien wurden im<br />
Fragebogen nicht spezifisch beschrieben und liessen daher Raum, die eigenen Bekeh-<br />
rungsgründe selbst zu beurteilen. Im Pretest schien niemand mit diesen Kategorien<br />
Schwierigkeiten gehabt zu haben. Trotzdem scheint dies im Nachhinein ein Schachpunkt<br />
der Frage zu sein, denn es wäre überaus interessant zu wissen, was sich alles hinter dem<br />
mit über 40% weitaus am meisten angegebenen, persönlichen Gründen verbirgt.<br />
Es scheint, dass sich rund 17% der Befragten auf Grund von Kulturstress Gott<br />
zugewandt hat. 6 Dazu könnte noch nach dem Zivilstand unterschieden werden. Der Ein-<br />
fluss einer fremden Kultur in der Unmittelbarkeit einer Ehe löst auch im persönlichen und<br />
familiären Bereich Schwierigkeiten aus. Kultureller Stress wird so zu persönlichem und<br />
familärem Stress. Somit wird die im Fragebogen angestrebte Trennung zwischen kultu-<br />
reller, persönlicher und familiärer Motivation zur Bekehrung zu theoretisch. Nimmt man<br />
zum Beispiel nur die Befragten, die in der Schweiz zum Glauben kamen und mit einem<br />
Schweizer verheiratet sind, müsste der Kulturstress sich ja speziell in der Familie zeigen.<br />
Dies würde wiederum bedeuten, dass familiäre Beweggründe möglicherweise auch kultu-<br />
relle wären, und dies entsprechend sichtbar werden müsste. Dem ist aber nicht so. 7 Ers-<br />
taunlicherweise wird unter diesen Befragten das Segment andere dafür stärker bewertet<br />
als das familiäre. Dafür ergeben die Resultate bei den unverheirateten, in der Schweiz<br />
gläubig gewordenen Latinos ein Wachstum im familiären Bereich und einen unerwarte-