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GASTRO Das Fachmagazin 03/21

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12 COVERSTORY

3/2021

Der grüne Lifestyle: Green –

Der Klimawandel als Tatsache zwingt nun wirklich

alle zum Handeln. Green zu agieren ist also kein

Luxus mehr, den sich einige Unternehmen als zusätzlichen

USP auf die Fahnen heften, sondern pure

Notwendigkeit geworden.

Von Petra Pachler

Grünes Engagement heißt aber auch,

ganze Betriebsprozesse neu aufzustellen,

Investitionen zu tätigen und eingefahrene

Abläufe zu ändern. In manchen

Bereichen ist das schnell und vielfach auch

ohne große Investitionen möglich – Stichwort

LED Beleuchtung - in anderen Zweigen

ist es wesentlich komplexer und langfristige

Umdenkprozesse sind notwendig. Dabei

stellt sich die Frage: Was ist machbar, was

bringt es und wie sieht es dann mit Ökologie

versus Ökonomie aus? GASTRO hat sich mit

all diesen Fragen intensiv beschäftigt, Experten

zu Wort kommen lassen und bei Vorreitern

im Green Lifestyle nachgefragt. Die Bestandsaufnahme

ist durchaus durchwachsen,

zeigt aber auch viele innovative Ansätze und

lässt auf ein grünes Jahrhundert hoffen.

GREEN

FUTURE

Der gute Grüne

Grundsätzlich ist green ja positiv besetzt. Wer

grün denkt und handelt, darf sich ein Plus auf

seiner Agenda eintragen. Aber ist es wirklich

so einfach? Nicht ganz, denn vieles, was auf

den ersten Blick als grün erscheint, entpuppt

sich bei genauerem Hinsehen als „green washing“,

wie auch Dr. Regina Preslmair, Tourismusbeauftragte

im BM für Klimaschutz, Umwelt,

Energie, Mobilität, Innovationen und

Technologie, weiß. Es gilt also, genau hinzuschauen

und wirklich vertrauen kann man Betrieben,

die über staatliche Gütesiegel verfügen.

Wer nachhaltig agieren möchte, muss sich

dem komplexen Thema aus mehreren Perspektiven

nähern. Denn Green Future umfasst

Bio, Regionalität und kleine Produzenten, die

mit heimischen Saatgut arbeiten genauso, wie

CO2-Einsparung, Abfallwirtschaft und auch

Soziales. Nur dieses Dreieck aus Ökonomie,

Ökologie und Sozialem wird als Nachhaltigkeit

definiert und ist Wegbereiter für eine grüne

Zukunft.

Foto: pauchi /Adobe Stock

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