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GASTRO Das Fachmagazin 03/21

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3/2021 BIER

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Das Bier floss im vergangenen Jahr nur spärlich aus den heimischen Zapfhähnen.

Foto: Brau Union Österreich

Minus 170 Millionen Krügerl

in der Gastronomie

Corona und der Lockdown im Gastgewerbe hatten im

vergangenen Jahr deutliche Auswirkungen auf die heimische

Brauwirtschaft.

Die Pandemie und die wiederholten

Gastro-Lockdowns haben Österreichs

Brauwirtschaft im Jahr 2020

stark getroffen. Der Inlandsabsatz ging

um 4 Prozent (-342.000 hl) auf rd. 8,3

Millionen Hektoliter zurück. Noch dramatischer

ist die Entwicklung in der

Gastronomie: 2020 wurden rd. 840.000

hl Fass- und Tankbier weniger verkauft

als im Jahr zuvor – das entspricht rd. 170

Mio. Krügerl (alle Zahlen jeweils inkl.

AF-Bier). „Für den Pro-Kopf-Verbrauch

fehlen uns noch die aktuellen Bevölkerungszahlen,

aber ich rechne mit einem

Konsum von rund 100 Litern pro Kopf “,

so Brauereiverbandsobmann Sigi Menz.

2019 waren es noch 103,2 Liter.

„Seit 2000 bzw. der Jahrtausendwende

war der Inlandsausstoß nicht mehr

so niedrig wie im vergangenen Jahr“, zog

Menz weiter Bilanz. „Während in normalen

Jahren rund ein Drittel des Bieres

in die Gastronomie fließt, existiert dieser

äußerst wichtige Bereich seit Monaten

praktisch nicht mehr. Unsere Brauereien

haben mit Gesamtumsatzrückgängen

von durchschnittlich 20 Prozent

zu kämpfen. Einzelne, vor allem kleine

und mittelständische Brauereien, die

stark im Gastronomie- und Veranstaltungssektor

aktiv sind, berichten von

bis zu 70 Prozent Einbußen.“

Lager-/Märzenbier weiterhin

am beliebtesten

Auch im Corona-Jahr wurde im Inland

„Lager-/Märzenbier“ am häufigsten getrunken:

Rd. 5,6 Mio. hl bedeuten eine

leichte Zunahme von 1 Prozent (+31.395

hl) bzw. mit rd. 68 Prozent Marktanteil

Platz 1 unter den Biersorten. Rückläufig

dagegen fast alle anderen Biertypen wie

„Spezial“ (-17 %), „Pils“ (-24 %), „Radler mit

Alkohol“ (-9 %) oder „Weizen“ (-25 %).

Foto: Neumayr/Leo

Bier genießen &

Gutes tun

Stiegl präsentiert auch dieses

Jahr ab März seine Fasten-Bierspezialität

„Zölibat“. Das Starkbier

ist ein Triple mit einem Alkoholgehalt

von 8,2 % Vol., das der Tradition

der Abteibiere entstammt.

Heuer kann man – ganz nach alter

Tradition – durch den Genuss

des neuen Hausbiers zugleich Gutes

tun. Denn mit dem Kauf jeder

Flasche „Zölibat“ unterstützt

man eine gemeinsame Aktion von

Stiegl und dem Orden der Barmherzigen

Schwestern in Linz. Dabei

spendet die Salzburger Privatbrauerei

für jede Flasche „Zölibat“ eine

warme Suppe, die im Vinzenzstüberl

der Barmherzigen Schwestern

an bedürftige, oftmals obdachlose

Menschen ausgegeben wird. Ein

Neckhanger an der Flasche informiert

über die Aktion und bietet

mittels eines QR-Codes zusätzlich

die Möglichkeit, „gemeinsam

mit dem Braumeister“ das Bier zu

verkosten.

Das „Zölibat“ präsentiert sich in

leuchtendem Bernstein mit üppiger

Schaumkrone mit deutlichen

Frucht- und Gewürznoten. Als

Speisenbegleiter passt das „Zölibat“

zu würzigen Gerichten wie gebratene

Ente, Steaks oder Lammkronen

sowie zu kräftigen Käsesorten.

www.stiegl.at

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