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GASTRO Das Fachmagazin 03/21

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3/2021 KAFFEE

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Fotos: Jens Ellensohn

Georg Gerster, Geschäftsführer Automatenservice

bei Hämmerle Kaffee.

Die Hämmerle Kaffee GmbH mit Sitz in Bludesch ist Großhändler, Hersteller von

Instant-Heißgetränken, Spezialist für Kaffeesysteme und Dienstleister in der

Betriebsverpflegung in einem.

Unser veränderter Lebensstil hinterlässt auch beim Kaffeetrinken seine Spuren.

Von Petra Pachler

Das gesellschaftliche Leben ist

schon länger massiven Einschränkungen

unterworfen und sich gemütlich

bei einem Kaffee zusammen

zu setzen, geht schon seit geraumer

Zeit nicht mehr. Die kontaktlose Möglichkeit

des Kaffee-Genusses in Form von

Automaten erlebt daher einen regelrechten

Boom. Zeit also, sich einmal genauer

mit den Kaffeeautomaten zu beschäftigen.

Georg Gerster, Geschäftsführer im Automatenservice

beim Vorarlberger Unternehmen

Hämmerle Kaffee, gibt GASTRO

einen Einblick in die Automatenwelt. Mit

einem tiefen Blick in die Nachhaltigkeitsagenda

als Zusatz.

Seit 1972 ist das Vorarlberger Unternehmen

Hämmerle Kaffee bereits

ein Player im Kaffeebereich und hat seinen

Ursprung im Automatenbereich.

Hämmerle produziert die Produkte für

die eigenen Automaten selbst und befüllt

diese auch. Der Automat gibt nicht

nur Kaffee aus, sondern auch Snacks

und diese werden nur einige 100 Meter

weiter entfernt in der Walgau-Bäckerei

Stuchly produziert. Regionalität ist

also eine der Kernkompetenzen des Unternehmens.

Was sicher auch darin begründet

ist, dass einem regional verwurzelten

Unternehmen, wie es Hämmerle

ist, der schonende Umgang mit Umwelt

und Natur ein wesentlicher Aspekt ist.

Eine Photovoltaik-Anlage und Elektrofahrzeuge

gehören daher schon länger

zur nachhaltigen Ausstattung und mit

dem gerade aktuellen Zubau/Erweiterungsbau

kommen eine Heizung und

Kühlung mit erneuerbarer Energie dazu.

Das Grundprodukt bestimmt

die Qualität

Hämmerle befüllt seine Automaten in

der Gemeinschaftsverpflegung genauso

wie in der Gastronomie – gibt es da einen

Unterschied? „Natürlich“, meint Georg

Gerster, „der primäre Unterschied

liegt in der Betreuung.“ Bei Gewerbekunden

erbringt Hämmerle meist eine individuelle

Full-Service-Leistung, die in der

Verantwortung von 23 Mitarbeitern liegt.

In der Gastronomie hingegen erfolgt die

Gerätebetreuung meist eigenständig.

Kaffee aus dem Automaten hat ja

nicht unbedingt den besten Ruf, was

Qualität und Geschmack anbelangt. Was

also bietet Hämmerle an, damit ein Erfolg

gewährleistet ist, der sich über Jahrzehnte

hält? „Im Gastronomiebereich werden

Arabica-Kaffees bis zu Instantprodukten

in allen Variationen angeboten, der

Premium-Bohnenkaffe NOSKO wird sogar

sortenrein geröstet“, so Gerster. „Der

Kunde entscheidet, was er haben möchte.

Die Gastronomie, und zwar auch die

gehobene, wird mit Kaffeevollautomaten,

Gastro-Kaffeemaschinen, Siebträgern sowie

mit Heißgetränken versorgt und „mit

einem maßgeschneiderten Service“, wie

Gerster betont.

Das Siegel als Qualitätsgarant

Siegel und Zertifizierungen sind ein wichtiges

Signal, um nach außen sein Engagement

zu dokumentieren. Hämmerle kann

hier auf Bio und Fairtrade verweisen und

sieht sie von zentraler Bedeutung. Denn

sie garantieren einen weltweit einheitlichen,

hohen Qualitätsstandard und eröffnen

damit den Zugang zum internationalen

Markt.

Aber nicht nur nach außen garantieren

Siegel einen Qualitätsstandard. „Mitarbeiterrechte,

Arbeitssicherheit, Gesundheits-

und Umweltschutz sind uns

ein wichtiges Anliegen“, so Gerster. „Daher

sind wir Mitglied bei der internationalen

Organisation Sedex und nach

SMETA-4-Pillar zertifiziert.“ Die Abkürzung

steht für Sedex Members Ethical

Trade und legt Kriterien für einen nachhaltigen

und ethischen Handel fest. „Für

die Kunden äußert sich unser Leitbild in

einer hohen Produktqualität, die durch

Fairtrade-, Bio- und UTZ-Zertifizierungen

bestätigt wird.“

Die Verpackung als Umweltsünder

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind

also zentrale Anliegen bei Hämmerle.

Da drängt sich doch die Frage nach

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