GASTRO Das Fachmagazin 03/21
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120 GREEN HOTELS
3/2021
Zertifizierte Nachhaltigkeit
Ebenso engagiert im Bereich der
Nachhaltigkeit sind die Austria
Trend Hotels. Insgesamt sind neun
Häuser, zwei Hostels und ein Campingplatz
mit dem Österreichischen
Umweltzeichen ausgezeichnet. Zudem
erfolgt die Produktauswahl im
nachhaltigem Sinn: Im Housekeeping
werden die verwendeten Reinigungsmittel
nach ökologischen Kriterien
ausgewählt, Coffee-to-go Becher und
Take-away Verpackungen sind überall
aus recycelbaren Materialien und
in den Zimmern wurden Seifen sowie
alle Pflegeprodukte von kleinen Tuben
und Fläschchen auf große 500 ml Gebinde
umgestellt.
„Unser neues Hotel BASSENA
Wien Messe Prater wurde im Oktober
2020 mit dem Österreichischen
Umweltzeichen re-zertifiziert“, so Michael
Kröger, Geschäftsführer der Verkehrsbüro
Hotellerie.. „Im Zuge dessen
haben wir ein umfassendes Umweltund
Nachhaltigkeitskonzept erarbeitet,
zudem hat BASSENA eine Kooperation
mit der App Too Good To Go.
www.austria-trend.at
Michael Kröger,
Geschäftsführer
der Verkehrsbüro
Hotellerie:
„Umweltschutz
wird unsere
Agenda in
Zukunft zentral
mitbestimmen.“
Fotos: Austria Trend Hotels
Die Biohotels:
20 Jahre im Sinne
der Natur
Die Biohotels feiern in diesem
Jahr ihr 20-Jahr-Jubiläum und
verpflichten sich vorrangig zum
biologischen Aspekt. Dieser endet
aber nicht bei den Lebensmitteln,
sondern setzt sich im
Energiebereich fort, wo mit biogenen
Brennstoffen wie z. B.
Hackschnitzel, Solaranlagen auf
dem Dach und der Erzeugung
von Biogas aus Bio-Abfällen gearbeitet
wird. Alle Hotels nutzen
ausschließlich 100 Prozent Ökostrom.
Mehr als die Hälfte der Bio
Hotels ist bereits klimaneutral
oder -positiv, bis zum Jahr 2023
werden es alle sein.
www.biohotels.info
Gut für’s Klima
„Mit dem Eintritt wollen wir eine Vorbildfunktion
im nachhaltigen Alpen-
Tourismus einnehmen und zudem das
Bewusstsein für den Klimaschutz intensivieren“,
so die Präsidentin der Hotelgruppierung,
Brigitte Zelger.
Die Gruppe der Vitalpina® Hotels
Südtirol, die heuer dem „Klimaneutralitätsbündnis
2025” beigetreten ist,
und sich mit ihren 32 Häusern zur Klimaneutralität
bis 2024 verpflichtet,
agiert genau nach dem Konzept der
Kompensation für nicht vermeidbare
Emissionen.. Ein mehrstufiges Verfahren
ermittelt im ersten Schritt mithilfe
einer standardisierten Berechnungsmethode
den CO2-Fußabdruck des jeweiligen
Hotels. Im zweiten Schritt werden
Faktoren wie Fuhrpark, lange Lieferwege
und die Verpflegung sowie die damit
verbundene Erzeugung von Müll unter
die Lupe genommen. Die Entscheidung,
ob die Umstellung auf Elektromobilität
oder ein plastikfreier Food-Bereich für
ihr Haus sinnvoll wäre, treffen die Häuser
selbst. In einem dritten Schritt werden
jene Ausstöße gemessen, die das
Hotel nicht vermeiden kann und diese
gleicht man durch das Kompensationsprinzip
aus. Vitalpina arbeitet hier mit
der Schweizer gemeinnützigen Stiftung
„myclimate” in Entwicklungsländern
zusammen und hat sich unter anderem
der Unterstützung für die Wiederaufforstung
in Nicaragua verpflichtet.
Das Klimaneutralitätsbündnis
2025, 2013 von zehn Vorarlberger
Unternehmen gestartet, ist heute das
DACH-Netzwerk „Klimaneutralitätsbündnis
2025” mit 179 Mitgliedern.
Gemeinsam mit Prof. DDr. F.J. Radermacher,
Experte für Globalisierung
und Nachhaltigkeit, wurde ein Weg
erarbeitet, Unternehmen klimaneutral
aufzustellen. Die Bündnispartner
verpflichten sich „lokal zu reduzieren
und international zu kompensieren.“
www.klimaneutralitaetsbuendnis2025.com
www.vitalpina.info
Foto: Carolin Thiersch Photography