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3.1 TREND-SACHE TRENDING TOPIC<br />

95<br />

Oben: Die beiden<br />

Geschäftsführer der<br />

ersten deutschen<br />

Online-Kantine: Jan<br />

Dinter (links) und<br />

Oliver Meiser.<br />

Rechts: Schmackhaftes<br />

Angebot auch<br />

in der Krise: Gerichte<br />

von «we celebrate».<br />

wand für eine eigene Kantine sind die<br />

Beträge bei uns wirklich überschaubar.»<br />

Und wer sich irgendwann umentscheide,<br />

müsse auch nicht mit einer langen Restvertragslaufzeit<br />

leben.<br />

VON VEGAN BIS CURRYWURST<br />

Die Corona-Pandemie beschleunigt<br />

aus Dinters Sicht die gewaltigen Veränderungsprozesse<br />

in der Betriebsgastronomie:<br />

«Alles wird flexibler, digitaler,<br />

nachhaltiger – das vergrössert den Markt<br />

für uns. Die Mitarbeiter wünschen sich<br />

gesundes, leckeres Essen, klimafreundlich,<br />

ohne Lebensmittelverschwendung<br />

und Verpackungsmüll.» Davon sind<br />

die beiden Gründer überzeugt. Die<br />

Online-Kantine ist eine der ersten in<br />

Deutschland, die mit Mehrweggeschirr<br />

des Start-ups Vytal arbeitet. Die Zutaten<br />

für die Gerichte stammen bevorzugt<br />

aus saisonalem Anbau. Das Angebot beinhaltet<br />

täglich auch vegetarische und<br />

vegane Optionen. «Aber natürlich kommen<br />

wir um die Klassiker der Betriebsverpflegung<br />

– Currywurst und Schnitzel<br />

– nicht herum», lacht Dinter. «Wenn ein<br />

Unternehmen seinen traditionellen Burger-Tag<br />

beibehalten will, kriegen wir das<br />

auch hin!»<br />

Wenn sich die Lage nach Corona wieder<br />

normalisiert, soll die Online-Kantine<br />

ein wichtiges Wachstumsfeld für «we<br />

celebrate:» darstellen. «Aktuell sind wir<br />

im Umkreis von 50 km rund um Frankfurt<br />

aktiv», berichtet Dinter. Bis Ende<br />

<strong>2021</strong> will man innerhalb dieses Radius<br />

4000 Essen pro Woche ausliefern. Neue<br />

Kunden werden vor allem im räumlichen<br />

Umfeld bereits bestehender Geschäftsbeziehungen<br />

akquiriert, um die<br />

Wege möglichst kurz zu halten. «Denkbar<br />

wäre auch, in anderen Regionen mit<br />

einem Partner zusammenzuarbeiten, der<br />

schon Standorte hat und das bewährte<br />

Konzept übernimmt.»<br />

HANDY RAUS, KAMERA DRAUF<br />

UND ONLINE LESEN.

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