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als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade

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7.8.5. ProduzentInnenbesuche<br />

Menschen, welche die Möglichkeit haben, in die Produzentenländer zu reisen und sich somit selbst ein Bild der Menschen in den<br />

Ländern des Südens machen, können <strong>als</strong> Multiplikatoren fungieren, um das Bewusstsein der Menschen hier im Norden zu<br />

verändern. Solche Reisen werden laufend von der EZA Fairer Handel GmbH und den Weltläden, aber auch von FAIRTRADE<br />

veranstaltet. Auf diesen Reisen werden die positiven Auswirkungen des fairen Handels auf das Leben der ProduzentInnen sehr<br />

deutlich. Bei den Reisen der EZA Fairer Handel GmbH ist „jedes mal auch ein professioneller Fotograf dabei. Wir machen aus jeder<br />

Reise ein Video, wo dann der ganze Weg dargestellt wird, vom Produzenten bis zum Konsumenten.“ (SCHLEHUBER 2007). Die<br />

Siegelinitiative hat weiters einen sehr guten Zugang zu den öffentlichen Medien, und reist auch mit JournalistInnen in die<br />

Produzentenländer. „Wir bringen in der Breite der Medien – damit meine ich die großen Tageszeitungen oder den ORF -<br />

kontinuierlich das Thema fairer Handel, Problematik der Globalisierung und Ausbeutung von Menschen im Süden hinein. Wir leisten<br />

hier wahrscheinlich eine Pionierarbeit über das Thema Globalisierung und Fairness, und ich glaube die Bilder, die hier gebracht<br />

werden, die sind schon sehr eindrücklich und überzeugen die Österreicher und Österreicherinnen sehr stark, dass es gescheit ist<br />

‚Fair Trade’ Produkte zu kaufen.“ (GRUBER 2007).<br />

Da der faire Handel die Partnerschaft mit den Ländern des Südens stark in den Vordergrund stellt, ist aber auch der umgekehrte<br />

Weg sehr wichtig. Nämlich, dass die ProduzentInnen Einblick in die Strukturen hier im Norden erlangen. Dies praktizieren<br />

beispielsweise die Weltläden, indem sie „versuchen, mindestens ein- bis zweimal im Jahr ProduzentInnen und PartnerInnen bei uns<br />

zu Besuch zu haben. Diese besuchen dann Gruppen und Schulen, haben Medienkontakte […] und so ist auch der Weg vom Süden<br />

in den Norden gewährleistet.“ (KOFLER 2007).<br />

<strong>Kommunikationsmedium</strong> „Fair Trade“<br />

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