als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade

Neben dem industriellen Sektor gibt es, wie bereits erwähnt, Versuche den Baumwollhandel fair zu gestalten. Aber auch im
Tourismus sind erste Ansätze vorhanden. Dieser könnte für die ProduzentInnen großen Nutzen bringen. „Zum Einen ist es eine
Einnahmequelle für die Produzenten, zum Anderen ist es natürlich eine geniale Kommunikationsmöglichkeit, wenn ich jetzt sage,
österreichische Leute, die nach Kenia auf Safari fahren, verbringen auch drei Tage in einer Kaffeekooperative und bekommen ein
bisschen ein Feeling, wie die Kaffeebauern leben, wie der Kaffee geerntet wird etc.“ (GRUBER 2007).
Die Siegelinitiative macht auch immer wieder Studien, um Bereiche herauszufiltern, in denen FAIRTRADE im Sinne der
Armutsbekämpfung einen wichtigen Beitrag leisten kann. Halbedelsteine, Schmuck und Gold könnten hierbei ein Thema werden.
Von Diamanten, Erdöl und anderen Themen, die mit Bürgerkrieg oder Gewalt behaftet sind, distanziert sich FAIRTRADE. Diese
Bereiche „könnten sehr von ‚Fair Trade’ an sich profitieren, aber man muss auch schauen, dass man sich nicht verzettelt oder
Dinge macht, für die man auch nicht wirklich kompetent ist. Es gibt andere NGOs die hier schon wesentlich besser aufgestellt
sind.“ (GRUBER 2007).
Es gibt also ein unendliches Sortiment, auf das man sich stürzen könnte, und man darf gespannt sein, wie sich der faire Handel hier
in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird.
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Auf der Suche nach Qualität