als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade
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• Sozialgeographische Faktoren:<br />
Hierzu zählen vor allem die Kultur eines Volkes, dessen Lebensweise und Werthaltungen. Allzu oft werden uns f<strong>als</strong>che Bilder<br />
von den Ländern des Südens vermittelt und festgefahrene Klischees verstärkt, was zu Problemen in der<br />
Entwicklungszusammenarbeit führt.<br />
• Bevölkerungsgeographische Faktoren:<br />
In den Ländern des Südens ist im Vergleich zu den Industrieländern ein verstärktes Bevölkerungswachstum zu beobachten.<br />
Während in den Industrieländern immer öfter eine Überalterung der Bevölkerung zu beobachten ist, treiben die<br />
Entwicklungsländer die Bevölkerungsexplosion weiter voran. Die Auswirkungen dieses Wachstums auf die<br />
Entwicklungszusammenarbeit werden später noch genauer erläutert.<br />
Die verschiedenen Individuen (indigene Bevölkerung, Helfer, Wissenschaftler, Experten und Politiker) sind in die eben<br />
beschriebenen Rahmenbedingungen eingebettet. Um eine Zweiteilung der Welt nicht weiter voranzutreiben, müssen all diese<br />
Gesichtspunkte in der Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigt werden. Bestehende Rahmenbedingungen müssen analysiert<br />
und Kulturen respektiert werden. Die Zuständigen für Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Politik müssen grenzüberschreitend<br />
zusammenarbeiten und einheitliche Entscheidungen treffen. Dies ist heute oft noch nicht der Fall, was sich am Beispiel Österreichs<br />
zeigt, wo verschiedenste Institutionen (Bund, Länder, Gemeinden, Kirche, NGOs ) für die EZA verantwortlich sind und eine<br />
Zusammenarbeit, nicht zuletzt aufgrund unterschiedlicher entwicklungspolitischen Interessen, oft sehr schlecht funktioniert.<br />
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Theoretische Grundlagen