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als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade

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7.3.2. „Fair Trade“ - Mobilisierung <strong>einer</strong> breiten Öffentlichkeit<br />

Neben dem wirtschaftlichen Aspekt sehen aber doch auch viele Mitglieder der „Fair Trade“ Szene den fairen Handel <strong>als</strong> ein<br />

Instrument der Bewusstseinsbildung und Informationsarbeit und somit <strong>als</strong> eine Möglichkeit, politisch wirksam zu sein bzw. die<br />

öffentliche Meinung zu beeinflussen. Über Konsumgüter lassen sich Bezüge zur Alltagswelt der ProduzentInnen und<br />

KonsumentInnen herstellen. Deshalb stellen „Fair Trade“ Produkte einen hervorragenden Rahmen dar, um eine breite Öffentlichkeit<br />

für entwicklungspolitische Themen zu interessieren. Es ist viel einfacher, andere Kulturen oder alternative Wirtschaftssysteme zu<br />

verstehen, wenn dies konkret an einem Produkt aufgezogen wird, anstatt nur abstrakt darüber zu berichten. Im fairen Handel sind<br />

dies vor allem die klassischen Kolonialprodukte wie Kaffee, Tee, Kakao oder Gewürze, mit denen der Konsument bzw. die<br />

Konsumentin täglich in Kontakt kommt. „Dadurch, dass wir hier der breiten Bevölkerung jeden Tag die Möglichkeit geben,<br />

FAIRTRADE Produkte zu kaufen, bringen wir die Themen Entwicklungszusammenarbeit, Globalisierung oder Fairness im Handel<br />

jeden Tag tausendfach in die österreichischen Haushalte. Und ich würde eigentlich sagen, FAIRTRADE hat hier die einzigartige<br />

Möglichkeit, dieses doch relativ intellektuelle Thema ins praktische Handeln zu integrieren. […] Auf jeder Schokolade der EZA, jeder<br />

Packung eines Kaffees und jedem Orangensaftpackerl stehen zumindest einmal Grundinformationen über den fairen Handel. Über<br />

die Idee des fairen Handels. Das heißt, wir sind sicher auch ein sehr gutes Kommunikationsvehikel, um die Anliegen der<br />

Armutsbekämpfung und Entwicklungszusammenarbeit in die Bevölkerung zu tragen.“ (GRUBER 2007).<br />

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Werbung und Öffentlichkeitsarbeit

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