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als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade

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MPREIS führt heute einen Großteil der von FAIRTRADE angebotenen Produkte und ist auch bemüht, immer wieder neue Artikel mit<br />

aufzunehmen. Wenn dies der Fall ist, wird über einen längeren Zeitraum geprüft wie sich die Nachfrage entwickelt. „Wenn man<br />

sieht, da regt sich überhaupt nichts, dann wird man überlegen und sagen, wir sind vielleicht nicht der richtige Vertriebsort dafür. Das<br />

geht über die Weltläden dann vielleicht besser. […] Der EZA Kaffee ist von den Kunden gleich von Anfang an erkannt worden, er<br />

war im Gespräch. Die Kunden, die sich damit auseinandergesetzt haben, haben es gekannt und gewusst, dass es ihn bei uns gibt.<br />

[…] Auch der Orangensaft ist ein mengenstarker Artikel, der sehr gut geht. […] Die FAIRTRADE Biobanane haben wir nun auch<br />

schon seit einigen Jahren im Sortiment und die hat einen sehr guten Zuspruch. Wobei man da auch sagen muss, dass der<br />

Verkaufspreis nicht wesentlich höher ist, <strong>als</strong> bei einem Markenartikel, da wir auf die Spanne verzichten, und den Kunden somit<br />

einen Anreiz geben, das Produkt auszuprobieren, oder überhaupt zu kaufen. […] Seit Dezember 2005 haben wir auch die<br />

FAIRTRADE Rosen mit im Sortiment, die zu starken Zeiten wie Valentinstag oder Muttertag, sehr gut ankommen. […] Man muss<br />

aber ehrlicherweise auch dazusagen, die Produkte gehen in Ballungsgebieten besser <strong>als</strong> am Land. Weil da vielleicht ein besseres<br />

Verständnis ist. Dasselbe ist bei den Bioprodukten. Da ist einfach ein anderer Zugang dazu. Und so ist es ja auch mit den Weltläden.<br />

Die sind ja auch eher in den Ballungsgebieten <strong>als</strong> in irgendeinem kleinen Ort.“ (HUTER 2007).<br />

„Mittlerweile ist es so, dass auch unsere Mitbewerber auf diese Schiene aufgesprungen sind, die Supermärkte sowieso, aber auch<br />

die Diskonter haben einige Artikel im Sortiment. Die haben gesehen: da kann ich mir einen positiven Touch geben. Genauso bei<br />

den Bioprodukten die sie dann ins Sortiment aufgenommen und gesagt haben, da schaut her – wir bieten das auch an – wir sind<br />

gleich wie der Supermarkt. Ich glaube nicht, dass da so viel Herz dahinter steckt, sondern es ist viel mehr Strategie. Das unterstelle<br />

ich jetzt auch ein Stück weit unseren Mitbewerbern, Billa und Spar, weil das sind ja große internationale Unternehmen, da hat das<br />

wahrscheinlich eine andere Bedeutung, <strong>als</strong> bei uns. Aber ok, das ist jetzt nur eine subjektive Sichtweise von uns.“ (HUTER 2007).<br />

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Weltläden vs. Supermärkte

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