als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade
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7.4.2. Resümee: Weltläden vs. Supermärkte<br />
Auch wenn einige Leute in der „Fair Trade“ Szene Angst hatten, der Gang in die Supermärkte wäre das Ende des fairen Handels,<br />
so kann man ihnen heute entgegenhalten, dass das Gegenteil der Fall war. „Wenn man 15 Jahre zurückblickt, muss man sagen:<br />
Österreich hat heute dreimal so viele Weltläden wie dam<strong>als</strong>. Obwohl – würden die einen sagen. Ich sage – weil die Produkte auch<br />
in Supermärkten erhältlich sind. Und diese fast hundert Läden, die es inzwischen in Österreich gibt, die haben einen Umsatz der<br />
weit, weit höher liegt <strong>als</strong> dam<strong>als</strong>. Also von daher war diese Ausweitung Richtung Supermärkte auf jeden Fall gut. Ich denke mir,<br />
bestimmte Unterschiede wird es immer geben. Aber daraus irgendwie etwas konstruieren zu wollen – künstliche Schwierigkeiten –<br />
und eine künstliche Dichotomie zwischen <strong>einer</strong>seits den Guten und Wahren und Schönen und andererseits den Anderen: Ich kann<br />
und will es eigentlich auch nicht sehen. […] Es gibt Menschen, die wahrscheinlich nie in ihrem Leben einen Fuß in einen Weltladen<br />
setzen werden, und wenn diese im Supermarkt fair gehandelte Produkte kaufen, denke ich mir, ist das super. Für Menschen, denen<br />
es ein Anliegen ist, mehr Information zu bekommen oder solche, denen es ein Anliegen ist, fairen Handel in seinen Strukturen zu<br />
stärken, für die ist natürlich der Weltladen die bessere Alternative.“ (KRIER 2007).<br />
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Weltläden vs. Supermärkte