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als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade

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Für MPREIS ist diese Nachhaltigkeit aber wichtig, „[…] um die Zukunft zu stärken. Denn wenn ich da schaue, bis vor ein paar<br />

Jahren war es Trend, dass man internationale Ware konsumiert hat. Und mit der ‚Geiz ist geil Mentalität’ war einfach ‚günstig’ das<br />

wichtigste Argument. Mittlerweile gibt es schon eine Bewusstseinsbildung und man denkt wieder ein bisschen um. Sicher nicht alle<br />

Konsumenten, aber man merkt es grundsätzlich. Bewussterer Einkauf, ethischer Einkauf.“ (HUTER 2007). Natürlich trifft dies in<br />

erster Linie auf die Supermärkte zu, da diese eine sehr große Vielfalt im Sortiment haben und sich die KundInnen bewusst<br />

entscheiden können. Die Diskonter führen kaum unterschiedliche Sorten und somit ist die Auswahl nicht gegeben. HUTER (2007)<br />

beschreibt dies folgendermaßen: „Wir haben in etwa 8.000 bis 10.000 verschiedene Produkte im Sortiment und wir bieten<br />

beispielsweise beim Ketchup zehn verschiedene Sorten an. Von No-Name-Artikeln bis zu Markenartikeln und von österreichischer<br />

bis zu internationaler Ware. Beim Diskonter gibt es ein Zehntel der Produktauswahl - <strong>als</strong>o in etwa 800 Artikel - da gibt es genau<br />

ein Ketchup im Vergleich dazu. Uns ist es einfach auch wichtig, dem Kunden die Vielfalt anzubieten, und er selbst soll entscheiden.<br />

Will ich ein preislich attraktives Produkt, will ich ein regionales Produkt, will ich vielleicht ein ‚Fair Trade’ Produkt, will ich ein<br />

Bioprodukt, und bin ich auch bereit, einen höheren Preis dafür zu bezahlen? Bei uns hat er die Auswahl, die er beim Diskonter nicht<br />

hat.“<br />

„Es ist bei uns jetzt nicht das ganze Sortiment auf Qualität und höheren Preis ausgerichtet. Es ist idealistisch zu sagen, dass alle<br />

Kunden jetzt bereit sind, mehr zu zahlen. […] Aber ich glaube, dass der Lebensmittelbereich hier eine große Vorbildwirkung und<br />

Vorreiterrolle hat. Denn Einkaufen und Lebensmittel gehören zum Alltag dazu und man hat ein ‚Naheverhältnis’ zu diesen. […] Auch<br />

die ganze Bioentwicklung ist jetzt ganz massiv, Die Leute achten einfach darauf und sagen: Das ist naturnah produziert, da ist ein<br />

Mehrwert drinnen und ich bin dann auch bereit, ein bisschen mehr dafür zu bezahlen.“ (HUTER 2007).<br />

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Weltläden vs. Supermärkte

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