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als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade

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Ähnlich sieht dies auch HUTER (2007), welche <strong>als</strong> Vertreterin der Supermarktkette MPREIS durchaus das Informationspotential der<br />

Supermärkte betont, aber auch darauf hinweist, dass die Auseinandersetzung mit solch komplexen Themen auf unterschiedlichen<br />

Kanälen stattfinden muss. „Es ist einfach wichtig, dass die Leute immer wieder mit der Thematik konfrontiert werden. Eben auch so<br />

dieses ethische Einkaufen ist etwas, das immer wieder mal thematisiert wird. Da kann der Supermarkt vielleicht einen kleinen<br />

Beitrag dazu leisten, aber wenn die Medien darüber reden, wenn auch in anderen Organisationen, wie beispielsweise in der Kirche<br />

darüber geredet wird, dann ist das einfach präsenter. Wenn der ORF einen Schwerpunkt macht und eine Woche lang immer solche<br />

Sachen thematisiert, […] da wird sicher mehr transportiert. Und da steht das Ganze dann in der Öffentlichkeit. Aber ich glaube, das<br />

was wir tun können machen wir auch.“<br />

Die eben angesprochenen unterschiedlichen Kanäle versuchen die verschiedenen Institutionen auch zu nutzen. Die Siegelinitiative<br />

beispielsweise generiert jährlich bis zu 2000 Beiträge, welche von Berichten in der „Zeit im Bild“ oder dem Mittagsjournal bis hin zu<br />

den großen österreichischen Tageszeitungen und den kleinen Regionalzeitungen reichen.<br />

Andere Organisationen wie beispielsweise die Weltläden oder die EZA Fairer Handel GmbH machen gemeinsame Veranstaltungen<br />

zum fairen Handel und zeigen Filme wie „We feed the world“ oder „Working mans death“. „Also solche Filme, anhand derer man<br />

dann auch noch mal den fairen Handel auch aus <strong>einer</strong> anderen Perspektive sehen kann. […] Also einen solchen Austausch gibt es<br />

auf jeden Fall, und wenn man diesen auch noch einmal an die Öffentlichkeit bringen kann, dann passiert das eigentlich durch die<br />

Weltläden. Weil die einfach eine Multiplikatorenfunktion haben.“ (SCHLEHUBER 2007).<br />

Neben den Weltläden, für die die Öffentlichkeitsarbeit schon von ihren Anfängen an eine sehr große Rolle spielte, sind an dieser<br />

Stelle auch andere entwicklungspolitische Organisationen, wie etwa Südwind, zu erwähnen. Diese verfügen über eine wesentlich<br />

besser ausgebildete regionale Struktur und ein umfassendes pädagogisches Know-how um dieses Thema zu transportieren. „Das<br />

heißt, es gibt hier mehrere Akteure im Umfeld des fairen Handels, deren Kommunikationsaktivitäten sich idealerweise gegenseitig<br />

unterstützen, und insgesamt wird es viel mehr, <strong>als</strong> die Summe der Teile.“ (GRUBER 2007).<br />

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Werbung und Öffentlichkeitsarbeit

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