als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade
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6.2. Einbettung des fairen Handels auf internationaler Ebene<br />
Auf internationaler Ebene ist der faire Handel <strong>als</strong>o in ein Netzwerk aus vier Dachverbänden eingebettet:<br />
• FLO (Fair Trade Labelling Organizations International): Dachverband der Gütesiegelorganisationen<br />
• IFAT (International Federation for Alternative Trade): Verband von Produzentenorganisationen aus dem Süden und<br />
Importeuren aus dem Norden<br />
• NEWS (Network of European Worldshops): Europäischer Dachverband der Weltläden<br />
• EFTA (European Fair Trade Association): Europäischer Dachverband Fairer Importorganisationen<br />
Diese vier Dachverbände wiederum treten seit 1998 unter dem gemeinsamen Namen FINE auf. FINE dient <strong>als</strong> Forum der<br />
Kooperation rund um den Fairen Handel und hat sich auf folgende gemeinsame Definition des fairen Handels geeinigt:<br />
„Der Faire Handel – Fair Trade – ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr<br />
Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Er leistet einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung, indem er bessere<br />
Handelsbedingungen bietet und die Rechte benachteiligter ProduzentInnen und ArbeiterInnen - speziell in den Ländern des<br />
Südens - sichert. „Fair Trade“ Organisationen engagieren sich – gestärkt durch VerbraucherInnen – aktiv für die Unterstützung der<br />
ProduzentInnen, für Bewusstseinsbildung und Kampagnenarbeit, um die Regeln und Praktiken des konventionellen Handels zu<br />
verändern.” (www.eza.cc [06.03.2008]).<br />
Dem fairen Handel gehören heute über eine Million KleinproduzentInnen und ArbeiterInnen in über 50 Ländern des Südens an. Ihre<br />
fair gehandelten Produkte werden in Weltläden, „Fair Trade“ Shops und auch Supermärkten angeboten. Der Gesamtumsatz aller<br />
durch die FLO zertifizierten Produkte betrug 2006 1,6 Milliarden Euro (vgl. www.fairtrade.at [19.03.2008]). Neben dem Verkauf der<br />
Produkte haben sich die ATOs der politischen Diskussion verschrieben, um den kommerziellen Handel fairer zu gestalten und ihn<br />
auf seine soziale und ökologische Verantwortung hinzuweisen.<br />
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Bestandsaufnahme des fairen Handels in Österreich