als Kommunikationsmedium einer zukunftsfähigen - Fairtrade
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„Und ich glaube, die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit profitiert durchaus auch davon, weil ‚Fair Trade’ im Gegensatz zu<br />
sehr vielen anderen, klassischen Entwicklungshilfeprojekten eigentlich schon eine Erfolgsstory ist. Weil sich einfach in den letzten<br />
Jahren nachweisen lässt, dass sowohl immer mehr Konsumenten mitmachen, <strong>als</strong> auch immer mehr Produzenten eingebunden<br />
werden können. Und dass es bei Produzentengruppen durchaus auch zu positiven Effekten führt. Was ja viele Aspekte sind, die in<br />
klassischen Entwicklungshilfeprojekten einfach so nicht gegeben sind. Wenn man dort fünf oder zehn Jahre nach Auslaufen von<br />
irgendwelchen Programmen hinschaut, dann stehen oft irgendwelche Entwicklungsruinen dort, und es hat sich am Leben der<br />
Menschen kaum irgendetwas verändert. Und das ist im Bereich fairer Handel völlig anders. Von daher denk ich mir, ist diese<br />
Zusammenarbeit durchaus für beide Seiten eine erquickliche und bringt beiden Seiten etwas.“ (KRIER 2007).<br />
7.7.2. Zusammenarbeit zwischen OEZA und den „Fair Trade“ Organisationen in Österreich<br />
Eine Zusammenarbeit zwischen der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und dem fairen Handel gibt es in erster Linie in<br />
Form von Förderungen. Allerdings werden die drei Hauptakteure des fairen Handels in Österreich in ganz unterschiedlichem Maße<br />
gefördert. Die Weltläden oder die EZA Fairer Handel GmbH sind die Pioniere des fairen Handels in Österreich. Allerdings<br />
erwirtschaften sie über den fairen Handel auch einen Gewinn und werden deshalb von der OEZA nicht gefördert, mit Ausnahme<br />
einiger Projekte der Weltläden im Bereich der Öffentlichkeits- bzw. Bildungsarbeit. Gefördert wird beispielsweise die „Fair Trade<br />
Academy“, welche am Ende des Kapitels kurz beschrieben wird.<br />
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„Fair Trade“ und Entwicklungszusammenarbeit