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Antiquariatsmesse Stuttgart 2022 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2022: Die diesjährige Antiquariatsmesse Stuttgart, Deutschlands bedeutendste Messe für schöne und seltene Bücher, Autographen, illustrierte Werke und Graphik findet, wie bereits im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht als klassische Messe, sondern in Form des gedruckten Kataloges und als digitale Messe auf bewährter Plattform (18. bis 22. Februar 2022) statt. 73 Antiquariate und Galerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und den USA werden auch in diesem Jahr die gesamte Bandbreite des Antiquariatshandels präsentieren. Der gedruckte Katalog wird ab dem 31. Januar 2022 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 18. Februar 2022 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2022: Die diesjährige Antiquariatsmesse Stuttgart, Deutschlands bedeutendste Messe für schöne und seltene Bücher, Autographen, illustrierte Werke und Graphik findet, wie bereits im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht als klassische Messe, sondern in Form des gedruckten Kataloges und als digitale Messe auf bewährter Plattform (18. bis 22. Februar 2022) statt.

73 Antiquariate und Galerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und den USA werden auch in diesem Jahr die gesamte Bandbreite des Antiquariatshandels präsentieren.

Der gedruckte Katalog wird ab dem 31. Januar 2022 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 18. Februar 2022 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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Ex Oriente Lux Rare Books<br />

Dr. Ahmet Dogan<br />

Fidicinstr. 29 ∙ 10965 Berlin<br />

Telefon +49 (0)30 324 94 41 ∙ Mobil +49 (0)152 261 272 11<br />

E-Mail: exorientelux@gerlach-books.de ∙ Internet: www.exorientelux-rarebooks.de<br />

Manuskripte und frühe Drucke in Osmanisch Türkisch, Arabisch und Hebräisch<br />

Mustafa ibn Ali al-Muwaqqit, gest. 979 d. H.<br />

[1571 n. Chr.], 3 Manuskripte in einem Band:<br />

1: Kifāyat al-waqt li-maʿrifat al-dāʾir wa-faḍlihi<br />

wa-ʾl-samt<br />

2: Tashil al-miqat<br />

3: Faraḥ Fazā<br />

Kopist: Abdullah Seyyid Feyzullah b. Muhammad<br />

im Jahr 1166 d. H. [1752 n.Chr.], 70 Bl., 20 × 13 cm.<br />

Kartonumschlag mit Lederrücken. € 12 000,–<br />

ad 1: Kifāyat al-waqt li-maʿrifat al-dāʾir wa-faḍlihi<br />

wa-ʾl-samt, auch bekannt als Risāla fī al-muqanṭarāt,<br />

936 d. H. [1529 n. Chr. ] in osmanisch-türkischer<br />

Sprache verfasst; es behandelt verschiedene Aspekte<br />

der Geometrie, Trigonometrie und Astronomie und<br />

erwähnt auch ein astronomisches Instrument namens<br />

rubʿ al-muqanṭarāt (astrolabischer Quadrant).<br />

ad 2: Tashil al-miqat, 936 d. H. [1529 n. Chr.], in osmanisch-türkischer<br />

Sprache verfasst, befasst sich mit<br />

der Wissenschaft der Zeitmessung und dem Sinus-<br />

Quadranten (al-rub’ al-mujayyab).<br />

ad 3: Faraḥ Fazā, dem Großwesir von Sultan Süleymān,<br />

Ibrāhīm Pascha, gewidmet, untersucht die Konstruktion<br />

und den Gebrauch des Horoskop-Quadranten<br />

(al-rubʿal-āfāqī), den er als seine Erfindung bezeichnet.<br />

Mustafa ibn Ali al-Muwaqqit, gest. 979 d. H.<br />

[1571 n. Chr.], der Beiname al-Muwaqqit bedeutet<br />

„der Zeitwächter“, auch bekannt als Müneccimbaşı<br />

Mustafa Çelebi und Koca Saatçi, war ein osmanischer<br />

Astronom und Autor geographischer Werke aus dem<br />

16. Jahrhundert. Aufgrund seiner Arbeiten über die<br />

Wissenschaft der Zeitmessung und der praktischen Astronomie<br />

gilt er als „Begründer der osmanischen Tradition“<br />

in diesen Bereichen. Er war einer der Pioniere<br />

der astronomischen Literatur in osmanischem Türkisch<br />

anstelle des in der islamischen Welt gebräuchlicheren<br />

Arabisch. Seit seiner Jugend diente er als Muwaqqit an<br />

der Moschee von Selim I. in Istanbul und verfasste in<br />

dieser Funktion den Großteil seiner Schriften. Im Jahr<br />

968 d. H. [1560 n. Chr.] wurde er zum Müneccimbaşı<br />

ernannt, dem höchsten Amt für Astronomen im Osmanischen<br />

Reich.<br />

Kopiert wurden diese Manuskripte von Abdullah<br />

Seyyid Feyzullah b. Muhammad, einem berühmten<br />

Kalligraphen während der Herrschaft von Ahmed III.<br />

und Mahmud I. Er wurde von seinem Vater Shakarzada<br />

Mehmed Efendi unterrichtet und folgte anschließend<br />

dem Weg der Kalligraphen Sheikh Hamdullah und<br />

Al-Haafız Usman, insbesondere in den Stilen der<br />

Naskh- und Thuluth-Kalligraphie. Er war Lehrer am<br />

Topkapı-Palast und arbeitete zusammen mit Mustafa<br />

Sıdki an wissenschaftlichen Themen wie Mathematik<br />

und Astronomie.<br />

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