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Antiquariatsmesse Stuttgart 2022 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2022: Die diesjährige Antiquariatsmesse Stuttgart, Deutschlands bedeutendste Messe für schöne und seltene Bücher, Autographen, illustrierte Werke und Graphik findet, wie bereits im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht als klassische Messe, sondern in Form des gedruckten Kataloges und als digitale Messe auf bewährter Plattform (18. bis 22. Februar 2022) statt. 73 Antiquariate und Galerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und den USA werden auch in diesem Jahr die gesamte Bandbreite des Antiquariatshandels präsentieren. Der gedruckte Katalog wird ab dem 31. Januar 2022 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 18. Februar 2022 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2022: Die diesjährige Antiquariatsmesse Stuttgart, Deutschlands bedeutendste Messe für schöne und seltene Bücher, Autographen, illustrierte Werke und Graphik findet, wie bereits im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht als klassische Messe, sondern in Form des gedruckten Kataloges und als digitale Messe auf bewährter Plattform (18. bis 22. Februar 2022) statt.

73 Antiquariate und Galerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und den USA werden auch in diesem Jahr die gesamte Bandbreite des Antiquariatshandels präsentieren.

Der gedruckte Katalog wird ab dem 31. Januar 2022 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 18. Februar 2022 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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1553. Von dem Werk erschienen<br />

bis 1620 insgesamt 16 Auflagen.<br />

Vom 8. Jahrhundert an benutzten<br />

arabische Gelehrte das Astrolab<br />

als Gerät für astronomische und<br />

astrologische Berechnungen, zusammen<br />

mit den indischen Dezimalzahlen<br />

(Arabische Zahlschrift).<br />

Bekannt ist die schriftliche Anleitung,<br />

die der Mathematiker und<br />

Astronom al-Chwarizmi in Bagdad<br />

um 840 erstellt hat. – Beide<br />

Spiegel fachgerecht kenntnisreich<br />

ersetzt. Einbandpergament stärker<br />

knitterfaltig. Im Fußsteg und im<br />

Schnitt vereinzelt etwas stärker<br />

fleckig, sonst nahezu fleckfreies,<br />

wenig gebräuntes, gutes Exemplar.<br />

(Adams S1888, ADB XXXVI, 318;<br />

Houzeau-L. 3256).<br />

Ulm –- Miller, Johannis Herkulis,<br />

Mercatoris Ulmensis.<br />

Catalogus Plantarum. Oder:<br />

Beschreibung was von inn- und<br />

ausländischen, theils sehr raren<br />

Gewächsen und Saamen, in dem<br />

Millerischen Garten derzeit anzutreffen,<br />

wie auch mit was vor<br />

vielen andern Curiositäten er<br />

sich ausgezieret befinde; Samt<br />

einer besondern Specification<br />

von curiosen Wasser-Maschinen<br />

Und mit vier Kupfer-Stichen<br />

versehen. [Erste und einzige<br />

Auflage]. Ulm: Süß 1745.<br />

[8] Blätter Titel und Vorrede,<br />

104 Seiten. Frontispiz-Porträt-<br />

Kupferstich (17,6 × 13,1 cm. Gefaltet).<br />

Drei mehrfach gefaltete<br />

Kupferstiche (Je ca. 32 × 21 cm).<br />

Pappband der Zeit mit hs. Rückenschild.<br />

Kl.-8vo. € 6700,–<br />

Außergewöhnlicher <strong>Katalog</strong> eines<br />

kuriosen Gartens in Ulm mit<br />

2.146 seltenen Pflanzen und 176<br />

dazugehörige Wasserspiele. Der<br />

Kaufmann J. H. Miller (Ulm 1686–<br />

1750 Ulm) hatte diesen von dem Ulmer Mathematiker<br />

Michael Scheffelt angelegten Kunstgarten erworben.<br />

Miller war ein großer Liebhaber in- und ausländischer<br />

Pflanzen und war „mit vielen ausländischen theils<br />

vornehmen Gönnern und Freunden in angenehmer<br />

Garten-Correspondenz“ gestanden und sein Garten<br />

„schon von vielen resp. fremden Cavaliers und Dames,<br />

auch resp. Kayserlichen, Königlichen und Fürstlichen<br />

Herren Abgesandten mit gnädiger Visite beehrt, auch<br />

die Gewächse, Wasser-Aufsätze und andere Einrichtungen<br />

des Gartens admirirt, und mit vielem Plaisir<br />

angesehn worden“. (Vorrede Blatt 6). Die drei schönen,<br />

großen Kupferstiche zeigen (I:) Ansicht von Haus und<br />

Ulm – Catalogus Plantarum<br />

Garten mit weiteren Besonderheit wie Wasserkasten,<br />

Grotte, Glashaus, Vogelhaus, Wasser-Schahl etc., (II.)<br />

und (III.) 96 der im Text insgesamt 176 aufgeführten<br />

Wasserspiele (Seite 95–104). Alle 2.146 verschiedenen<br />

Pflanzen sind auf den Seite 1–94 einzeln aufgeführt. Hs.<br />

Besitzvermerk am Spiegel: „Joh. Heyl Kuferschmied<br />

besitzt dieses Haus C.297 Königgasse seit 1859“. Johannes<br />

Heyl wird im Ulmer Adressbuch (Neu-Ulm 1868)<br />

auf Seite 14 aufgeführt. – Durchgehend etwas gebräunt,<br />

nur sehr vereinzelt braunfleckig. Die Kupferstiche im<br />

Bundsteg knitterfaltig und minimal fleckig. Einband<br />

wenig berieben und etwas bestoßen. (Weyermann I,<br />

394; nicht bei Heyd).<br />

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