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HH •^^4 - Brasiliana USP

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Kapitel XV.<br />

Über den Uspallatapafs.<br />

Abreise von Valparaiso. Baumvegetation. Santa Rosa de los Andes. Passierbarkeit des<br />

Uspallatapasses. Ungemütliche Wagenfahrt. Aconcaguatal. Rebenkultur. S. Pablo. Salto del<br />

Soldado. Kakteen. Hornillo. Blumenflor. Ritt nach Juncal. Vegetation. Juncal. Früher<br />

Aufbruch. Landesübliche Fußbekleidung. Es fehlen zwei Mann. Unsere Expedition. Marsch auf<br />

dem Schnee. Juncalillotal. Casucha. Sonnenaufgang. Letzte Pflanze. Vögel. Mühsamer<br />

Aufstieg. Schutz vor Sonnenbrand. Paßhöhe. Tolorsa und Aconcagua. Ein Kondor. Urwüchsiges<br />

zu-Tal-Fahren. Las Cuevas. Niedere Temperatur. Die Trümmer unseres Gepäcks.<br />

Kälte und Schneebrand. Cuevastal. Lawinen. Wieder zu Pferd. Durchqueren der Flüsse.<br />

Puente del Inca. Bafios del Inca. Vogeljagd. Vegetationscharakter. Beschwerlicher Ritt.<br />

Enten. Schneebrücken. Scheues Pferd. Tupungato. Ankunft in Punta de las Vacas. Resüme<br />

der Andenüberquerung.<br />

Den 14. Oktober nachmittags 5 x /4 Uhr verließen wir Valparaiso zu<br />

Bahn, um in etwas mehr als fünf Stunden den Fuß der Anden zu erreichen.<br />

Zur Zeit unserer Abfahrt wehte ein empfindlich kühler Seewind,<br />

indessen es zu Mittag in der Stadt heiß gewesen war. Zunächst fuhr<br />

unser Zug der schönen Bucht entlang. Zu unserer Linken, in unmittelbarer<br />

Nähe, dehnte sich das unabsehbar wogende Meer, zu unserer Rechten<br />

ragten die bis zum Wasser vorgeschobenen Berghänge steil empor. Die<br />

Stadtteile, welche wir durchquerten, hatten ziemlich europäischen Charakter.<br />

Etwa 6 km nachdem Valparaiso hinter uns geblieben war, bog<br />

die Bahn fast im rechten Winkel vom Meere ab. Noch ein letzter Blick<br />

auf den Stillen Ozean, der uns freundlich so viele Tage getragen hatte,<br />

und unser Zug rasselte in die erste Station, Vina del Mar, hinein. Vifia<br />

del Mar ist eine beliebte Sommerfrische. Hier erhebt sich eine Villa<br />

neben der anderen, hier stößt Garten an Garten. Der Stil der Villen<br />

ist international und nicht übel, die Gärten sind schön und üppig. Eine<br />

Menge geputzter Leute ergingen sich an der Station, auch viel Soldaten<br />

hatten sich eingefunden. Wieder wie in Taltal hatten wir den Eindruck,<br />

daß das chilenische Militär dem der anderen südamerikanischen Staaten<br />

weit über ist.<br />

Nun vertiefte sich die Bahn zwischen die Berge hinein. Die ganze<br />

Natur war saftig grün, was uns, nachdem wir mehr als eine Woche

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