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HH •^^4 - Brasiliana USP

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Eine majestätische Hochgebirgswelt lag unseren Blicken erschlossen.<br />

Nach Osten gewendet, hatten wir zu unserer Linken, also nördlich, die<br />

den Iglesiapaß umg-ebenden wilden Zinnen und Zacken, zu unseren Füßen<br />

das scheinbar unbewohnte, wildeinsame Schnee- und Felstal des Rio de les<br />

Cuevas, jenseits desselben, uns gerade gegenüber, den breiten massigen<br />

Cerro de la Tolorsa a ). Links, hinter der überaus malerischen, 5192 m hohen<br />

Tolorsa kam eine hohe Felsspitze zum Vorschein, die uns als Aconcagua<br />

La Tolorsa.<br />

bezeichnet wurde. Von unserem Standpunkt aus gesehen, erschien diese<br />

niedriger als ihr uns näher befindlicher, schöner Nachbar zur Rechten.<br />

Der Aconcagua, der höchste Berg Amerikas, war ein Jahr vor<br />

unserer Reise über den Uspallatapaß zum erstenmal erstiegen 2 ) und seine<br />

") In meinen Reisenotizen habe ich diesen Berg mit dem Namen Tolorsa bezeichnet.<br />

Auch Habel (Ansichten etc., Tafel XLIII und XLIV) und Hengstenberg (Weltreisen, S. 131)<br />

schreiben Tolorsa und auf einer von mir in Argentinien gekauften Photographie dieses Berges<br />

steht gleichfalls Tolorsa. — Die Engländer Fitzgerald (The Highest Andes, p. 156, 301 sq.<br />

und Conway (Aconcagua and Tierra del Fuego, p. 27 sq.) hingegen schreiben Torlosa.<br />

2 ) Seither ist ein drittes bzw. viertes Mal eine Besteigung ausgeführt worden und zwar im<br />

Januar 1906. Die diesmal ermittelte Höhe beträgt 7021 m (s. Conway 1. c, p. 43 97 Globus<br />

XCI, S. 52).

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