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Synthese und Charakterisierung neuer Schwefel-Tripodliganden für ...

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KAPITEL 5 - Experimenteller Teil 101<br />

Im folgenden werden exemplarisch zu denen in Kapitel 4 beschriebenen<br />

<strong>Synthese</strong>varianten einige Darstellungsversuche vorgestellt. Da<br />

4-Iodphenylethinylferrocen 110b das in dieser Arbeit am umfangreichsten<br />

eingesetzte Edukt war, werden die verschiedenen Darstellungsvarianten einheitlich<br />

ausgehend von diesem Edukt beschrieben.<br />

Versuch zur Darstellung von 4-(Ferrocenylethinyl)phenyltrichlorsilan (Syn-2)<br />

Variante Lithiierung als Zweistufen-Reaktion<br />

1.0 g (2.42 mmol) 4-Iodphenylethinylferrocen werden in 50 ml THF gelöst <strong>und</strong> im<br />

Kältebad auf -100 °C gekühlt. Dazu werden 1.65 ml (3.80 mmol) n-BuLi, dessen<br />

Gehalt zuvor titriert wurde, langsam zugetropft. Bei -100 °C wird 3 h gerührt.<br />

4.27 g (25.14 mmol) Tetrachlorsilan werden in 100 ml THF gelöst <strong>und</strong> auf -90 °C<br />

gekühlt. Zu dieser Lösung wird der Lithiierungsansatz über einen Zeitraum von<br />

30 min zugetropft. Die Reaktionslösung wird weitere 20 h gerührt <strong>und</strong> dabei samt<br />

Kältebad langsam auf RT erwärmt. Das Lösungsmittel wird am HV entfernt.<br />

Verschiedene Umkristallisierungsversuche des orangeroten Feststoffs in Toluol <strong>und</strong><br />

Hexan bei +4 bis -40 °C haben nicht zur Isolation des gewünschten Trichlorsilans<br />

führen können. 1 H- <strong>und</strong> 13 C-NMR-Spektren zeigen ein Gemisch mehrerer Produkte,<br />

das aufgr<strong>und</strong> seiner Komplexität nicht weiter identifiziert werden konnte.<br />

Versuch zur Darstellung von 4-(Ferrocenylethinyl)phenyltrichlorsilan (Syn-6)<br />

Variante Lithiierung als Einstufen-Reaktion nach Taylor<br />

0.25 g (0.61 mmol) 4-Iodphenylethinylferrocen <strong>und</strong> 0.12 g (0.71 mmol)<br />

Tetrachlorsilan werden in 80 ml THF gelöst <strong>und</strong> im Kältebad auf -90 °C gekühlt. Dazu<br />

werden 0.45 ml (0.69 mmol) n-BuLi, dessen Gehalt zuvor titriert wurde, langsam<br />

zugetropft. Die Reaktionslösung wird weitere 20 h gerührt <strong>und</strong> dabei samt Kältebad<br />

langsam auf RT erwärmt. Das Lösungsmittel wird am HV entfernt. Mit insgesamt<br />

50 ml Hexan wird extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels erhält man einen

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