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Synthese und Charakterisierung neuer Schwefel-Tripodliganden für ...

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KAPITEL 3 - <strong>Schwefel</strong>-<strong>Tripodliganden</strong>, deren Komplexe <strong>und</strong> neue Ferrocen-Verbindungen 57<br />

daraufhin die Edukte 125 <strong>und</strong> 126 dargestellt. Die methylierte Variante der Cp-Ringe<br />

des Ferrocens in Verbindung 127 sollte darüber hinaus Lithiierungsreaktionen an<br />

dieser Stelle verhindern. Bei den 125 <strong>und</strong> 127 handelt es sich um bislang<br />

literaturunbekannte Verbindungen, auf deren <strong>Synthese</strong> <strong>und</strong> <strong>Charakterisierung</strong> in<br />

Abschnitt 3.5 näher eingegangen wird.<br />

3.4.2 <strong>Synthese</strong>schritt Lithiierung<br />

Mit der Variante der Lithiierung <strong>für</strong> Reaktion 4.1 ist normalerweise eine Zweistufen-<br />

Reaktion verb<strong>und</strong>en. Im ersten Schritt erfolgt die Umsetzung mit n-BuLi gemäß<br />

Abb. 3.12, im zweiten Schritt erfolgt die Reaktion mit Tetrachlorsilan.<br />

Dementsprechend wurden auch die <strong>Synthese</strong>n in dieser Arbeit durchgeführt.<br />

Hexan<br />

R-X + n-BuLi R-Li + n-BuX X = Halogen<br />

THF<br />

R-Li + SiCl4 R-SiCl3 + LiCl<br />

Abb. 3.12 Lithiierungsreaktion mit n-BuLi <strong>und</strong><br />

darauf folgende Umsetzung mit Terachlorsilan<br />

An dieser Stelle ist aufgr<strong>und</strong> der thematischen Struktur dieses Kapitels eine<br />

wesentliche Information vorweg zu nehmen, die bzgl. der präparativen Tätigkeit<br />

während dieser Dissertation eher dem Ende zuzuordnen ist.<br />

Im Rahmen präparativ chemischer Arbeiten wurde von Taylor et al. in einer<br />

Publikation aus dem Jahr 1975 über eine Problematik berichtet, die <strong>für</strong> die Reaktion<br />

in Abb. 3.10 von ganz gr<strong>und</strong>legender Bedeutung ist. 7 Es wurde beobachtet, dass<br />

verschiedene Halogen-Aromaten nach Halogen-Metall-Austausch mit n-BuLi bzw.<br />

Bildung des Grignard-Reagenzes R-MgX nicht, wie gewünscht <strong>und</strong> erwartet, mit<br />

denen nach erfolgter Metallierung zugegebenen Kupplungsreagenzien reagiert<br />

haben. Vielmehr wurden nach Aufarbeitung die unsubstituierten Kohlenwasserstoffe<br />

erhalten. Reaktion mit Restspuren von Wasser konnten aufgr<strong>und</strong> der Behandlung<br />

der eingesetzten Lösungsmittel ausgeschlossen werden.

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