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Synthese und Charakterisierung neuer Schwefel-Tripodliganden für ...

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62 <strong>Schwefel</strong>-<strong>Tripodliganden</strong>, deren Komplexe <strong>und</strong> neue Ferrocen-Verbindungen - KAPITEL 3<br />

Wenn man <strong>für</strong> Edukt 126 im Vergleich zu 124 günstigere elektronische<br />

Eigenschaften des Moleküls <strong>für</strong> den Halogen-Metall-Austausch zugr<strong>und</strong>e legt, so<br />

wäre das eine mögliche Erklärung <strong>für</strong> die Bildung des Reprotonierungsprodukts 144<br />

bei Syn-4 ohne Zugabe von TMEDA.<br />

Bei diesen Überlegungen muß mit einbezogen, dass zu Beginn der<br />

<strong>Synthese</strong>versuche mit 123 <strong>und</strong> 124 noch keine Möglichkeit zur Messung von<br />

Massenspektren bestand, wodurch hinsichtlich dieser <strong>Synthese</strong>n keine exakte<br />

Aussage über die Bildung von 143 gemacht werden kann.<br />

Der Einsatz des Edukts 4-Iodphenylethinyloctamethylferrocen 127 wurde erst zum<br />

Ende der Laborarbeit als weitere Varainte in Erwägung gezogen <strong>und</strong> war mit der<br />

Hoffnung verb<strong>und</strong>en, konkurrierende Lithiierungsreaktionen an den Cp-Ringen der<br />

Ferrocenylgruppe zu vermeiden. Beide Reaktionsschritte wurden in Hexan<br />

durchgeführt (Syn-5), um Reprotonierungsreaktionen möglichst zu unterdrücken.<br />

Mit Hilfe der Kernresonanzspektroskopie sowie einer Elemantaranalyse konnte die<br />

erfolgreiche <strong>Synthese</strong> von (Trichlorsilylphenyl)ethinyloctamethylferrocen 145<br />

bestätigt werden (Abb. 3.16).<br />

Fe<br />

I<br />

1. n-BuLi, Hexan, -90 °C<br />

2. SiCl 4 , Hexan, -90 °C<br />

Abb. 3.16 Darstellung von (Trichlorsilylphenyl)ethinyloctamethylferrocen 145<br />

Im Anschluß an die in Abb. 3.16 skizzierte Reaktion erfolgte der Versuch einer<br />

Umsetzung von 146 mit (Methylthio)methyllithium. Dabei konnte jedoch keine<br />

Reaktion beobachtet werden. Nach Aufarbeitungsschritten konnte lediglich das Edukt<br />

146 identifiziert werden. Das Misslingen dieser Reaktion ist auf bislang ungeklärte<br />

Ursachen zurückzuführen.<br />

127 145<br />

Fe<br />

SiCl 3

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