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Synthese und Charakterisierung neuer Schwefel-Tripodliganden für ...

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KAPITEL 3 - <strong>Schwefel</strong>-<strong>Tripodliganden</strong>, deren Komplexe <strong>und</strong> neue Ferrocen-Verbindungen 55<br />

3.4 Ferrocenylfunktionalisierte <strong>Schwefel</strong>-<strong>Tripodliganden</strong> -<br />

Versuche der Darstellung<br />

Nach den erfolgreichen <strong>Synthese</strong>n der Zielmoleküle 1 <strong>und</strong> 2 bestand der auf diesen<br />

positiven Ergebnissen basierende nächste Schritt in der Darstellung der<br />

ferrocenylfunktionalisierten <strong>Tripodliganden</strong> 3. Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit<br />

den Versuchen zur Darstellung dieser Verbindungen, die allerdings nicht zu den<br />

gewünschten Produkten führten. Im folgenden soll ein Überblick der<br />

<strong>Synthese</strong>versuche gegeben werden sowie eine Diskussion der erhaltenen Resultate<br />

erfolgen.<br />

Dies ist <strong>für</strong> eine Dissertation durchaus unüblich. Das Scheitern vieler Varianten gibt<br />

dabei jedoch ein in sich schlüssiges Bild <strong>und</strong> vermittelt zudem unerwarteten<br />

Erkenntnisgewinn. Daher sollen diese Versuche nicht unbeachtet bleiben <strong>und</strong> hier<br />

dokumentiert werden. Nicht zuletzt verb<strong>und</strong>en mit dem Wunsch, anderen Chemikern<br />

<strong>und</strong> Chemikerinnen einen Anhaltspunkt geben zu können, ähnliche <strong>Synthese</strong>n<br />

effektiver zu planen sowie, im Fall von mißlungenen <strong>Synthese</strong>n dieser Art, eine<br />

Erklärungshilfe zu bieten.<br />

Die im folgenden beschriebenen Probleme beziehen sich auf die Umsetzung der<br />

Halogen-funktionalisierten Ferrocen-Derivate unter Bildung der entsprechenden<br />

Trichlorsilyl-Verbindungen. Abb. 3.10 zeigt dies als allgemeine Reaktion. Die<br />

Darstellungsversuche dieses Trichlorsilyl-Derivats schlugen mit einer Ausnahme alle<br />

fehl. Bei der erfolgreichen <strong>Synthese</strong> handelt es sich um die Darstellung von<br />

(Trichlorsilylphenyl)ethinyloctamethylferrocen, auf die im folgenden ebenfalls näher<br />

eingegangen wird.<br />

X = variabler Spacer<br />

Y = Br, I<br />

Fe<br />

X Y<br />

1. Umwandlung zum<br />

Carbanion-Äquivalent<br />

2. Umsetzung mit SiCl 4<br />

Fe<br />

X SiCl 3<br />

Abb. 3.10 Allgemeine Darstellung ferrocenylfunktionalisierter Trichlorsilane

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