Rombuch
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Romseminar 2010 – Ein Rückblick<br />
Teresa Sandmaier und Andreas Kirchartz<br />
Alles begann wie schon so oft<br />
am Sonntagabend erst mal ganz soft.<br />
Bei Pizza, Pasta und einem guten Wein<br />
war alsbald keiner mehr allein.<br />
So lernten wir uns ganz schnell kennen<br />
und wollten uns schon nach dem ersten Abend nicht mehr trennen.<br />
Und nach einer Schlenderei durch das Rom der Nacht,<br />
hatte schon ein jeder bei sich bedacht,<br />
dass er diese Stadt niemals mehr wollt verlassen,<br />
und nie mehr missen jene schönen Gassen.<br />
Und so wurde es Abend und es wurde Morgen, der erste Tag:<br />
Gleich zu Beginn waren wir vor Antikythera versunken,<br />
eine Erfindung der Griechen machte uns ganz trunken.<br />
Hieß es doch – so war eine der steilen Thesen -<br />
dass die Griechen damals noch nicht dazu in der Lage gewesen.<br />
Hatten die doch wie wir seit heut Mittag alle wissen,<br />
alles erfunden und letztlich doch nichts gerissen.<br />
Anschließend ging es fast schon um das Elementarste,<br />
in der Mathematik geradezu das Wunderbarste,<br />
um die Geometrie, um Euklid und seine Elemente,<br />
mit Arithmetik zusammen schließlich unsere Fundamente.<br />
Dass Musik auch Kunst ist ohne schön zu klingen,<br />
das wollt der dritte Vortrag uns näherbringen.<br />
Doch dass sich die Dissonanz emanzipiert,<br />
das hat – das sag ich ganz ungeniert –<br />
schon ihre Berechtigung,<br />
denn Entschuldigung!<br />
Wäre in der Mathematik nur Harmonie,<br />
wo bliebe da die Phantasie!<br />
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