Rombuch
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Abbildung 1.3: Eines der bekanntesten Bilder zum Antikythera Artefakt [B3].<br />
aber nicht über die technischen und praktischen Fähigkeiten.<br />
Trotz allem veröffentlichte Price seine Ergebnisse im ” Scientific American“ unter dem<br />
Titel ” An Ancient Greek Computer“ [Q7].<br />
Aus dieser Untersuchung ging auch ein sehr bemerkenswertes Zitat von ihm hervor:<br />
” Ein vergleichbares Instrument ist nirgends erhalten und ist auch in keinem<br />
alten wissenschaftlichen oder literarischen Text erwähnt. Nach allem, was<br />
wir über Wissenschaft und Technologie im hellenistischen Zeitalter wissen,<br />
dürfte es eine solche Vorrichtung eigentlich nicht geben“ [Z1].<br />
Weitere Jahre gingen ins Land ohne weitere Klärung der Fronten. Da der Mechanismus<br />
aber nun mal existierte und durch die Untersuchungen von Price immer noch nicht<br />
komplett erforscht war, versuchte Price mit Hilfe der griechischen Atomenergiebehörde<br />
1971 erstmals mit Röntgen- und Gammastrahlen hinter weitere Geheimnisse der Apparatur<br />
zu kommen. Die Bilder gerieten verschwommen, aber mit seiner Erfahrung und<br />
seiner Vorstellungskraft konnte er den Aufbau des Gerätes und das Zusammenspiel<br />
der Zahnräder nachempfinden. Seine Erkenntnisse stellten dar, wie das Gerät mittels<br />
Getrieben den Sonnenlauf durch die Tierkreiszeichen, die Mondphasen, den Umlauf<br />
des Mondes und der Sonne um die Erde und die Aufgangs- und Untergangszeiten<br />
dieser Himmelskörper simulierte und Vorhersagen konnte. Das Gerät war also ein<br />
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