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Rombuch

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Abbildung 9.1: Eine Zusammenstellung<br />

von Webservices<br />

77<br />

ein, auf welchem man ein Profil über die<br />

eigene Person anlegen kann um darüber<br />

mit Freunden aus aller Welt zu kommunizieren,<br />

Fotos zu teilen, interessante<br />

Links zu verbreiten, etc. . . Auch als Marketinginstrument<br />

erfreut sich ” Facebook“<br />

immer größerer Beliebtheit. Seit Neuestem<br />

kann man auf ” Blippy.com“ automatisiert<br />

seine im Web getätigten Einkäufe<br />

dokumentieren. Längst haben auch Politiker<br />

die Wichtigkeit des Internets erkannt<br />

– so ist der große Erfolg Obamas<br />

auch auf seine große Präsenz im<br />

WWW zurückzuführen. Im ” StudiVZ“,<br />

dem deutschen Äquivalent zu ” Facebook“<br />

kann man seine Symphatien für<br />

bestimmte Parteien per Mausklick bekunden<br />

und Angela Merkel gruscheln<br />

(ein Kunstwort aus grüßen und kuscheln)<br />

– und Sie gruschelt sogar zurück. Als<br />

Studenten der Medieninformatik (siehe<br />

Abb. 2) sind wir mit all diesen<br />

Technologien vertraut und können uns<br />

nur schwerlich vorstellen, welches Unverständnis<br />

bei webunerfahrenen, beziehungsweise<br />

webaffinen Menschen gegenüber<br />

solchen Technologien herrscht.<br />

Das Buch ” Payback“ von Frank Schirrmacher,<br />

dem Mitherausgeber der FAZ,<br />

welches den oben genannten Anwendungen<br />

extrem kritisch gegenübersteht,<br />

wurde zum Ausgangspunkt unserer Recherche.<br />

Es beleuchtet unter Einbeziehung<br />

aktueller Studien die Auswirkung<br />

der ständig Aufmerksamkeit fordernden<br />

Informationsflut auf den Geisteszustand<br />

der Gesellschaft. Schirrmacher betont<br />

auch speziell das Schwinden seines<br />

eigenen Aufmerksamkeitsvermögen,<br />

und sieht sich mit dem wachsenden Angebot<br />

überfordert. So beschreibt er den<br />

Menschen der Moderne als informavores<br />

rex – den König der Informationsfresser,<br />

dem es mitunter immer schwerer fällt, in<br />

der täglichen Informationsflut zwischen<br />

wichtigen und unwichtigen Informatio-

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