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Afrika: Strategie 2030 - HWWI

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Ägypten: Enge Korrelation zu den arabischen Märkten<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

2006 2007 2008 2009<br />

2010<br />

500<br />

Abb. 22<br />

Quelle: Bloomberg.<br />

3.3 Beispielhafte Entwicklungen ausgewählter Subsahara-<strong>Afrika</strong>-Märkte<br />

Als wichtigster Markt gilt natürlich nach wie vor Südafrika. Dieser ist nicht nur am weitesten entwickelt,<br />

sondern bietet auch die größte Liquidität. Gleichwohl fanden hier in den letzten Jahren<br />

schon starke Entwicklungen statt, was das Potenzial für <strong>2030</strong>, im Vergleich zu anderen afrikanischen<br />

Staaten, verringert. Besonders interessant sind die sogenannten Frontier-Märkte. Frontier-Märkte<br />

sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zwar investierbar sind, aber grundsätzlich eine geringere<br />

Marktkapita li sierung und Liquidität als weiter entwickelte »Emerging Markets« haben, in Zukunft<br />

aber ähnliche Risiko-/Gewinn-Eigenschaften aufweisen werden. Frontier-Märkte werden meistens<br />

von Inves to ren aufgesucht, die hohe Langfrist-Renditen und geringe Korrelationen zu anderen<br />

Märkten su chen. Das Subsahara-<strong>Afrika</strong>-Frontier besteht aus der Ländergruppe Ghana, Kap Verde<br />

und Ni geria in Westafrika, Kenia, Mauritius, Tansania und Uganda in Ostafrika sowie Botsuana,<br />

Mo sambik, Namibia und Sambia im südlichen <strong>Afrika</strong>. 11 Angola, die Elfenbeinküste, Gabun und<br />

Malawi werden in Investorenkreisen oftmals noch dazugezählt. Die vielversprechendsten Märkte<br />

sind auf grund ihrer Größe und Entwicklung der Kapitalmärkte Nigeria, Ghana und Kenia. Tan -<br />

sania, Uganda und Sambia haben aber ebenfalls hohes Potenzial. 12<br />

3.4 Verbesserte Regulierungen<br />

Als die zweitgrößte Börse Subsahara-<strong>Afrika</strong>s bietet Nigeria nach Südafrika eine wesentlich liquidere<br />

Börse als zum Beispiel Botsuana. Die nigerianische Börse und die Börsenaufsichtsbehörde SEC<br />

scheinen auch zunehmend entschlossen, die Regulierungs- und Aufsichtsstrukturen zu verbessern<br />

11 Vgl. IWF (2009).<br />

12 Vgl. Mühlberger (2009).<br />

64 Berenberg Bank · <strong>HWWI</strong>: <strong>Strategie</strong> <strong>2030</strong> · Nr. 11<br />

MSCI Arabische Märkte<br />

MSCI Ägypten<br />

2100<br />

1700<br />

1300<br />

600<br />

900

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