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Zivilschutz- Forschung - Schutzkommission

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sich bei Anwendung der leicht vereinfachten Formel (10) nach Kolb die der vorgelegten<br />

Substanzmenge entsprechende sogenannte Gesamtpeakfläche SA (vgl.<br />

Kurven für EAc in Bild 10 und 11, Anhang 1).<br />

SA = A · ––––––<br />

1<br />

(10)<br />

1 – k* 1 – e<br />

mit: SA – Gesamtpeakfläche in Mio. V<br />

A1 – Peakfläche der ersten Extraktion des Dampfraumes in Mio. V<br />

k* – substanzspezifischer Anstieg der Kalibriergeraden ln A= f (n)<br />

n – Nummer des Extraktionsschrittes<br />

Über den Anstieg der Eichgeraden tan (tägliche Überprüfung!) aus der Eichge-<br />

SA<br />

raden SA = f (V) mit V als Flüssigkeitsvolumen der pro Vial aufgegebenen Substanzmenge<br />

in (l (vgl. Bild 11, Anhang 2) erhält man die Belastungen B der<br />

Anzugmaterialien in g/m2 , die auf beliebige andere Normierungen umgerechnet<br />

werden können:<br />

SA · σ m – · 10 CSA B[g/m2 ] = –––––––––– · 10 = B[mg/cm2 ] · 10 = B [M%] · (11)<br />

tan α · A 100%<br />

SA O<br />

mit: tan αSA – Anstieg der Eichgeraden tan α aus der Eichgeraden SA = f (V)<br />

SA<br />

σ – Dichte der Flüssigkeit (Chemikalie) in g/cm3 AO – Probenfläche in cm2 SA<br />

m<br />

– Gesamtpeakfläche im Mio. V<br />

– CSA – Flächengewicht des CSA-Materials in mg/cm2 B[g/m2 ] – Chemikalienbelastung der CSA-Probe in g/m2 B[M%] – Chemikalienbelastung der CSA-Probe in % bezogen auf das<br />

Gewicht der unbelasteten CSA-Materialprobe<br />

Zur Erzielung scharfer Peaks als Voraussetzung einer guten Integration der Peakflächen<br />

und damit Konzentrationsbestimmung wurden auch die Injektor- und Ofenprogramme<br />

der jeweiligen Substanz angepasst. Bei den Niedrigsiedern Tetrahydrofuran<br />

und Ethylacetat reichte dies allein jedoch nicht aus, die Peakverbreiterung<br />

infolge 1-minütigen Überspülens der Dampfraumprobe auf den Säulenanfang des<br />

Gaschromatographen auszugleichen. Die verwendete Trennsäule (Rtx-1: 0,25 mm<br />

ID; 0,25 µm df; 30 m) war kapazitiert überfordert. Zur Vermeidung größerer<br />

Analysefehler infolge hoher Integrationsfehler bei starker Peakverbreiterung bzw.<br />

von Empfindlichkeitsverlusten bei alternativer Verkürzung der Injektionszeit<br />

wurde der GC für die Niedrigsieder-Versuche auf eine wesentlich dicker belegte<br />

Kapillare mit hohem Innendurchmesser umgebaut<br />

(Rtx-5: 0,53 mm ID; 3 µm df; 30 m).<br />

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