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Zivilschutz- Forschung - Schutzkommission

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Zur Herausarbeitung weiterer Abhängigkeiten sowie der Wichtung ihres relativen<br />

Einflusses erfolgten darüber hinaus verfahrensspezifische Variationen des Vakuums,<br />

der Luft- bzw. Bettwechselrate, des Waschwasser-zu-Proben-Verhältnisses, des<br />

Feuchtegehaltes der Spülluft (gesättigt, ungesättigt bei 80 °C sowie ungesättigt bei<br />

100 °C) sowie des Tensid-Einsatzes. Ausgewählte Parameter-Einstellungen sind<br />

den Dekontaminationskurven in Anhang 2 zu entnehmen.<br />

Die Parametervariation erfolgte natürlich verfahrensspezifisch, so wurde beim<br />

Waschverfahren der Einfluss des Tensidzusatzes, des Rührens, des Waschwasser-<br />

Proben-Verhältnisses sowie labormethodenspezifisch auch der Aufheizung (bei<br />

Heizung mittels Wasserbad sind im Gegensatz zur Aufheizung über eine IR-Lampe<br />

nie 100 °C erreichbar!) untersucht.<br />

Beim Trockenschrankverfahren erfolgte neben der Temperaturvariation eine Variation<br />

der Feuchte sowie des Luft-zu-Proben-Verhältnisses (Bettwechsel).<br />

Bei den Versuchen mit Vakuum schließlich wurde neben der Temperatur nur die<br />

Höhe des Vakuums variiert.<br />

6.3.2 Ergebnisdiskussion<br />

Allgemein ist ein bestimmender Einfluss der Dekontaminationstemperatur auf<br />

die Geschwindigkeit der Dekontamination festzustellen. Ein Vergleich der verschiedenen<br />

Verfahren bei gleicher Temperatur ergab daher eine ähnliche Wirksamkeit<br />

bei Anwendung von Vakuum, Trockenschrank/trocken bzw. feucht sowie<br />

des Waschens (Bild 4 und 5, Anhang 2). Dies deckt sich mit den Erwartungen<br />

nach der Theorie.<br />

Beim Waschverfahren ist darüber hinaus ein Einfluss des Tensidzusatzes sowie des<br />

Rührens nachzuweisen (Bild 1, Anhang 2; bei 100 °C nicht erfolgt, da gleichwertige<br />

Eigenbewegung infolge Siedens).<br />

Der sich beim Trockenschrankverfahren zeigende Einfluss der Feuchte konnte in<br />

dieser deutlichen Form in den Hauptversuchen (bei wesentlich niedrigerer Beladung!)<br />

nicht bestätigt werden (Bild 2, Anhang 2).<br />

Beim Vakuumverfahren zeigte sich eine lediglich untergeordnete Abhängigkeit<br />

von der Stärke des Vakuums (Bild 3, Anhang 2). Dies ist jedoch bei dem hier<br />

genutzten geringen Vakuumunterschied von 100 mbar (absolut 200 bzw. 300<br />

mbar) nicht verwunderlich.<br />

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