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die kleine Divison um ein Modell reicher. Der 1425 cm 3 große Vierzylinder<br />
mobilisiert sagenhafte 430 PS und hat lediglich 780 Kilogramm zu<br />
schultern. Aber auch in der großen Division gibt es Zuwachs. Hier kommen<br />
die bereits im Vorjahr im Rahmen der im Formel-1-Umfeld ausgetragenen<br />
Procar-Rennserie verwendeten BMW M1 zum Einsatz. Manfred<br />
Winkelhock, Hans-Georg Bürger und Helmut Kelleners gehören zu<br />
den schnelleren M1-Lenkern. Die Verteilung der Starterfelder bleibt wie<br />
gehabt: Während ein gutes Dutzend hubraumstarker Rennwagen um<br />
den Gesamtsieg streitet, treten in der kleinen Division regelmäßig rund<br />
zwei Dutzend Teilnehmer im Kampf um Klassensieg und Punkte an.<br />
Nachdem sich Klaus Ludwig 1980 in einem für die große Division aufgebauten<br />
Turbo-Capri Heyer geschlagen geben muss, steigt er für die<br />
Saison 1981 in einen kleineren Ford Capri Turbo, mit dem er prompt die<br />
Meisterschaft gewinnt. Die Saison markiert das Ende der »großen DRM-<br />
Jahr Meister Fahrzeug Team<br />
1985 Jochen Mass (D) Porsche 956 (Gr.C) Joest<br />
1984 Stefan Bellof (D) Porsche 956 (Gr.C) Brun<br />
1983 Bob Wollek (F) Porsche 956 (Gr.C) Joest<br />
1982 Bob Wollek (F) Porsche 936 (Gr.6) Joest<br />
1981 Klaus Ludwig (D) Ford Capri Turbo (Gr.6) Zakspeed<br />
1980 Hans Heyer (D) Lancia Beta Montecarlo Turbo (Gr.5) GS/Lancia Corse<br />
1979 Klaus Ludwig (D) Porsche 935 K3 (Gr.5) Kremer<br />
1978 Harald Ertl (D) BMW 320 Turbo (Gr.5) Schnitzer<br />
1977 Rolf Stommelen (D) Porsche 935 (Gr.5) Georg Loos<br />
1976 Hans Heyer (D) Ford Escort (Gr.2) Zakspeed<br />
1975 Hans Heyer (D) Ford Escort (Gr.2) Zakspeed<br />
1974 Dieter Glemser (D) Ford Escort (Gr.2) Zakspeed<br />
1973 Dieter Glemser (D) Ford Esort (Gr.2) Zakspeed<br />
1972 Hans-Joachim Stuck (D) Ford Capri RS (Gr.2) Zakspeed<br />
Zeit«. Ab 1982 treten Gruppe-C-Sportwagen an die Stelle der gewaltigen<br />
Gruppe-5-Turbos. Die DRM wird unter der Bezeichnung IDRM (I wie<br />
International) als Sportwagen-Meisterschaft ausgeschrieben. Im ersten<br />
Jahr sind übergangsweise auch noch Gruppe-6-Prototypen zugelassen.<br />
Prompt gewinnt Bob Wollek im ausgereiften und Le Mans erprobten<br />
936. Teamkollegen Volkert Merl pilotiert zeitweilig einen nach Gruppe-C-Regelwerk<br />
aufgebauten, geschlossenen Joest-Porsche 936C und<br />
auch bei Kremer entsteht ein geschlossener Sechszylinder-Boxer. Er<br />
hört auf die Bezeichnung Kremer-Porsche CK5. Sein Haupteinsatzgebiet<br />
liegt jedoch bei klassischen Sportwagenrennen.<br />
Bis die IDRM im »Supercup« (1986 bis 1989) aufgeht gehören Bob Wollek,<br />
Stefan Bellof und Jochen Mass zu den Titelträgern. Piloten, die die<br />
Gruppe-C-Boliden auch im Rahmen der Weltmeisterschaftsläufe siegreich<br />
zu bewegen wissen. ___<br />
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