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Andreas Pasewaldt, Nadine Walter, Anne Klein-Hitpaß, Judith Utz

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Abbildung 13: Wohnverhältnisse, Wohnbedürfnisse, Mobilitätsbereitschaft<br />

Quelle: Schneider 1999, 102<br />

So lassen sich einige Überlegungen zu bestimmten Lebensstiltypen anstellen. Die<br />

folgenden Einschätzungen sind der Reihenfolge nach den Lebensstilen hochkulturell<br />

Interessierte, sozial Engagierte, den Hedonistisch Freizeitorientierten und den Einfach<br />

Lebenden, arbeitsorientiert Häuslichen zuzuordnen.<br />

Wegen ihrer Familienorientierung und hohem Sozialprestige ein Eigenheim im<br />

Grünen oder am Stadtrand vorziehen; gehobene Ausstattung wichtiger als durchschnittliche<br />

A.; vermutlich ihre Mobilitätsphase hinter sich. (1)<br />

Bezahlbare Whg. eher benötigt; Lage in Gebieten wo etwas los ist; muss nicht Großstadt<br />

sein da auch Freizeitaktivitäten in kleineren Städten ausgeführt werden können.<br />

Mobilität liegt wahrscheinlich über dem Durchschnitt, da unfertige Berufs- und<br />

Beziehungslaufbahn. (5)<br />

Garten, daher Eigenheim erstrebenswert; geringes kulturelles Interesse, daher kleinere<br />

Orte und Stadtränder bevorzugt. (7)<br />

2.3.4 Fazit<br />

Die Klassifikationen des Sinusinstitutes Heidelberg bietet für im Rahmen des Projektes<br />

wichtigen Fragestellungen geringere Anhaltspunkte, da die räumliche Zuordnung<br />

nicht berücksichtigt wird. Die Sinusklassifikation beschreiben soziale Mobilität<br />

im Wandel der Zeit und der damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderung<br />

von Identitäten, Wertevorstellungen und Lebenskonzepten nicht aber räumliche Mobilitätsmuster.<br />

Spellerbergs Lebensstilklassifikation ist vergleichsweise stärker strukturell ausgerichtet.<br />

Schichtspezifische und demographische Faktoren wie beispielsweise Geschlecht,<br />

Alter, Lebensphase und Region weisen noch eine große Bedeutung auf. Die<br />

Differenzierung nach häuslichen und außerhäuslichen Lebensstilen bietet Anschlüsse<br />

an die Nutzung des Wohngebietes durch die Lebensstilgruppen. Die Berücksichtigung<br />

von Siedlungstypen und Wohnpräferenzen berücksichtigt in wesentlich stärkerem<br />

Maße räumliche Faktoren als vergleichbare Studien und unterstreicht deren<br />

Relevanz für den Zusammenhalt von Lebensstilgruppen.<br />

Geographisches Institut<br />

Gebhardt, D.; Schnur, O. (Hrsg.):<br />

Wohnmobilität und Lebensstile<br />

Arbeitsberichte Nr. 90, 2003<br />

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